il termine esite e viene usato anche in riferimento a Rilkef (nonché a Kant). Dovrebbe avere il senso di "antecedenza", ma probabalmente esiste un termine corretto e accreditato nella critica letteraria. Qui bisogna davvero essere superesperti di Rilke.

Erst durch das konzentrierte, durchdringende Schauen werde das »Ding« zum »Kunst-Ding«, das einen höheren Wirklichkeitsgrad habe als das reale Ding. Gleichzeitig ist Rilkes Ding-Begriff ein dynamischer, »der Vorgänglichkeit in der Form von Übergängen, Umschlägen und Verwandlungen einschließt.« (W. Müller) Im Vortrag sollen ausgewählte Rilke’sche Dinge in ihrer »Vorgänglichkeit« erfasst werden, die sie als Aktanten (vor allem ästhetische) Handlungsnetzwerke ausbilden lässt. Generell objets ambigus, die im Weder-Noch situiert sind, erfahren sie in der Literarisierung (und damit in der doppelten Medialisierung) oft mehrfache Metamorphosen, provozieren in unterschiedlichen Gestalten aber auch unterschiedliche Entscheidungen. »Du mußt dein Leben ändern«, ist wohl die eingängigste Handlungsaufforderung, die ein Rilke’sches Ding an seinen Betrachter richtet.

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