Apr 16, 2011 19:35
13 yrs ago
7 viewers *
English term
to terminate an employment contract vs. to resign
English to German
Bus/Financial
Law: Contract(s)
Geschäftsbericht
Kontext: Rechtsstreit zwischen einem Unternehmen und zwei seiner ehemaligen leitenden Angestellten.
Mr. XXX and Mr. YYY both ***terminated their employment contracts***, considering that circumstances allowed them to invoke their conscience clauses. The Company, on the other hand, considered that they had ***resigned*** and refused to pay the compensation claimed.
Kann mir sagen, worin der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen besteht? Ich dachte eigentlich, dass es in beiden Fällen mit "kündigen" übersetzt wird.
Mr. XXX and Mr. YYY both ***terminated their employment contracts***, considering that circumstances allowed them to invoke their conscience clauses. The Company, on the other hand, considered that they had ***resigned*** and refused to pay the compensation claimed.
Kann mir sagen, worin der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen besteht? Ich dachte eigentlich, dass es in beiden Fällen mit "kündigen" übersetzt wird.
Proposed translations
(German)
Proposed translations
4 days
Selected
kündigen.....ohne besonderen Anlass selbst kündigen
Herr XXX und Herr YYY hatten beide ihre Arbeitsverträge gekündigt und waren dabei der Meinung, dass Umstände vorlagen, angesichts derer sie sich auf ihre Gewissensklauseln berufen konnten. Die Gesellschaft hingegen meinte, beide hätten ohne besonderen Anlass selbst gekündigt und weigerte sich, die geforderte Entschädigung zu zahlen.
In Frankreich gibt es anscheinend ein sog. Kündigungsgeld, das unter gewissen Umständen auch bei Eigenkündigung (Kündigung wegen der Gewissensklausel) zusteht.
Man muß das wohl frei übersetzen.
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Note added at 7 Tage (2011-04-23 23:17:22 GMT)
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Dans le cas où la majorité du capital de son entreprise change de main, un journaliste peut la quitter sans préavis, en bénéficiant d'une indemnité de licenciement (article L. 7112-5 du Code du travail).
Wenn der Journalist sich beim Arbeitgeber neuen Mehrheitsverhältnissen ausgesetzt sieht, darf er wohl aus Gewissensgründen fristlos kündigen und dann eine Abfindung kassieren. Es wird ihm also nicht zugemutet, nach dem Prinzip "wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe", plötzlich das genaue Gegenteil zu schreiben.
In Frankreich gibt es anscheinend ein sog. Kündigungsgeld, das unter gewissen Umständen auch bei Eigenkündigung (Kündigung wegen der Gewissensklausel) zusteht.
Man muß das wohl frei übersetzen.
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Note added at 7 Tage (2011-04-23 23:17:22 GMT)
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Dans le cas où la majorité du capital de son entreprise change de main, un journaliste peut la quitter sans préavis, en bénéficiant d'une indemnité de licenciement (article L. 7112-5 du Code du travail).
Wenn der Journalist sich beim Arbeitgeber neuen Mehrheitsverhältnissen ausgesetzt sieht, darf er wohl aus Gewissensgründen fristlos kündigen und dann eine Abfindung kassieren. Es wird ihm also nicht zugemutet, nach dem Prinzip "wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe", plötzlich das genaue Gegenteil zu schreiben.
4 KudoZ points awarded for this answer.
Comment: "Vielen Dank euch allen! Ich habe mich letztlich für eine Lösung entschieden, die den Vorschlägen von Fabian und Uwe am nächsten kam."
-1
11 mins
Arbeitsverhältnis vertragskonform beendigen vs. die Erbringung der Arbeitsleistung verweigern
Erst einmal nur als Vermutung.
Peer comment(s):
neutral |
Thayenga
: "To resign" hat doch nichts mit Arbeitsverweigerung zu tun./ "Es kann" ist akzeptable. Obgleich die Weigerung, eine Arbeit auszuführen ein Synonym für "die Arbeit verweigern" ist.
Einen schönen Abend noch.
11 hrs
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1) Ich habe Sicherheit 1 eingegeben und oben 'als Vermutung' geschrieben. Es KANN eine Weigerung (nicht Verweigerung) sein. Danke auch für die Ergänzung, auch einen schönen Frühsommerabend, W.
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disagree |
DERDOKTOR
: Einfach falsch !Das hilft NICHT.
18 hrs
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Dann würde es ja helfen, das Falsche aufzuzeigen.
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+1
36 mins
Arbeitsvertrag auflösen vs. kündigen
Ersteres z.B. durch Kündigung
laut Schäfer
laut Schäfer
Peer comment(s):
agree |
Anne-Kathrin Zopf (X)
: agree, that should be it exactly
13 hrs
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Thank you, Anne-Kathrin.
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neutral |
Werner Walther
: So ein allgemeines Wörterbuch bringt es dann nicht ganz - so klar ist der Unterschied nicht. Und, währenddem eine Kündigung ziemlich klar ist, wie definierst Du dann die "Auflösung"? Gruß, W. PS zu 2) Bds Einverständnis bestreitet das Un offensichtlich.
17 hrs
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1. Fachwörterbuch. 2. Kündigung ist einseitig, Auflösung geht in beidseitigem Einverständnis.
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+1
37 mins
Arbeitsverhältnis vertragskonform beenden vs. von einer Position zurücktreten
Das macht zum Beispiel dann Sinn, wenn die Herren leitenden Angestellten als Geschäftsführer oder Direktoren bestellt worden sind; das Unternehmen geht dann ggf. davon aus, dass nur die Position aufgegeben, nicht aber das Arbeitsverhältnis gekündigt wurde
Peer comment(s):
agree |
Werner Walther
: Das wäre denkbar - einerseits das Arbeitsverhältnis kündigen (das wollten sie offenbar nicht) oder eine bestimmte Position/Funktion nicht mehr ausfüllen.
17 hrs
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+2
1 hr
Vertrag fristgemäß kündigen bzw. Tätigkeit (mit sofortiger Wirkung) niederlegen.
"Von ... zurücktreten" oder "austreten" (in andersartiger Formulierung) wären denkbar. Unter bestimmten Umständen kann man "fristlos kündigen". "Resign" wird häufig als eine Art Eingeständnis empfunden, bisweilen als unausgesprochener Protest.
Peer comment(s):
agree |
Thayenga
: Evtl. auch "fristlos kündigen"
10 hrs
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Danke bestens!
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agree |
Werner Walther
: Nicht falsch, beantwortet aber die Frage eigentlich nicht. PS zu 'Resign' - das habe ich auch so ähnlich in meinem Vorschlag mit Sicherheit 1 eingegeben - die Erbringung der Arbeitsleistung veweigern. Empfinde ich auch so, daher hatte ich ja agree gegeben
17 hrs
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Danke bestens. Gerade "Kündigung" hält sich an die Fristen (außer eben "fristlose"). "Resign" bedeutet (hierzulande) spontane endgültige Arbeitsniederlegung.
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-2
1 hr
Fristgerecht kündigen vs. vorzeitig austreten
denke ich.
Peer comment(s):
disagree |
Werner Walther
: Trifft es m.E. nicht.
16 hrs
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Wenn Du ein Jurist wärest, wüßtest Du gas Gegenteil !
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disagree |
Fabian Stoffers
: Ich bin ein Jurist (Fachanwalt für Arbeitsrecht) und ich stimme Werner zu, es trifft es nicht. Ob mit Frist oder fristlos gekündigt wurde, kann nicht ernsthaft von der juristischen Betrachtung abhängen oder streitig sein.
7 days
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+1
12 hrs
siehe unten
.... haben ihren Arbeitsvertrag unter Annahme fall/umstandsbedingter Zulässigkeit der Berufung auf ihre Gewissensklausel (außerordentlich???) gekündigt. Die Gesellschaft dagegen betrachtet dies als reguläre Eigenkündigung und lehnt es ab ...
Du hast ja keinen Vertrag etc. ich denke für die Abschlussadressaten würde das den Sachverhalt inhaltlich klar machen, auch wenn du vielleicht im ersten Teil etwas auflösen könntest. Aber zumindest die reguläre Eigenkündigung liefert den Hinweis auf Kündigung und Kündigung.
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Note added at 12 Stunden (2011-04-17 08:06:40 GMT)
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und im übrigen musst du dann auch nicht damit kämpfen, ob die nun bestellt wurden und also zurücktreten und all dem Zeugs
Du hast ja keinen Vertrag etc. ich denke für die Abschlussadressaten würde das den Sachverhalt inhaltlich klar machen, auch wenn du vielleicht im ersten Teil etwas auflösen könntest. Aber zumindest die reguläre Eigenkündigung liefert den Hinweis auf Kündigung und Kündigung.
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Note added at 12 Stunden (2011-04-17 08:06:40 GMT)
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und im übrigen musst du dann auch nicht damit kämpfen, ob die nun bestellt wurden und also zurücktreten und all dem Zeugs
Peer comment(s):
agree |
Werner Walther
: Problem erkannt, und schon gebannt? PS.: Ja, schaun mer mal, und der arme Olaf muss das alles abarbeiten! Ich glaube inzwischen noch mehr, dass Deine Ausführungen der Wahrheit am nächsten kommen.
6 hrs
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schaun mer mal, wie der falsche Kaiser immer sagt ;-))
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19 hrs
Arbeitsverhältnis beenden vs. sich von der Verantwortung für eine Aufgabe entbinden lassen
Frage (eigentlich 2 Fragen) und Beantwortung sind formal jetzt nicht ganz korrekt.
So hieße es, wenn meine 17.25 Uhr-Vermutung stimmt - die leitenden Mitarbeiter nutzen eine Unstimmigkeit als Vorwand, ein geplantes Verlassen des Unternehmens durchzusetzen,
die Unternehmensleitung besteht darauf, dass ihnen lediglich eine Entbindung von diesen Aufgaben zugestanden hätte, aber sie im Unternehmen hätten verbleiben müssen.
So hieße es, wenn meine 17.25 Uhr-Vermutung stimmt - die leitenden Mitarbeiter nutzen eine Unstimmigkeit als Vorwand, ein geplantes Verlassen des Unternehmens durchzusetzen,
die Unternehmensleitung besteht darauf, dass ihnen lediglich eine Entbindung von diesen Aufgaben zugestanden hätte, aber sie im Unternehmen hätten verbleiben müssen.
Discussion
... sie hätten das Recht gehabt, aus der Funktion zurückzutreten (=sich von der Aufgabe entbinden zu lassen), aber nicht das Recht, zu kündigen.
Nun haben sie aber gekündigt (in der Annahme, das sei durch irgendwelche Gewissensvorbehaltsklausel gedeckt) und nun sagt das Unternehmen, so weitgehend war der Stress, die Zumutung usw. nicht, sie hätten nicht kündigen dürfen, sie mussten bleiben. Aus diesem Grunde haben sie das Recht auf die erwähnte Zahlung verwirkt oder es ist garnicht erst entstanden.
Sagt das Unternehmen: sie wollten nur die Aufgabe nicht erfüllen, sie traten aus ihrer Funktion zurück (resign), aber sie durften gemäß Vertrag unser Haus nicht verlassen.
Und die beiden hatten (nicht jedes Land hat 3 Mio Arbeitslose) schon ein attraktives Angebot von der Konkurrenz und nahmen dies zum Vorwand zu kündigen (terminate).
Dann ergibt das alles einen Sinn. Hast Du Indizien dafür?
Terminate their employment contracts - genau genommen haben sie nicht den Vertrag beendet (das sagt ja terminate), sondern allenfalls gekündigt. Sie haben offensichtlich ihre Mitarbeit beendet, und die rechtliche Grundlage dafür ist zwischen den Parteien strittig.
Das 'resign' würde heißen: zurückgetreten, aber das würde ja in unserem Verständnis (siehe Manfreds Vorschlag) bedeuten, dass sie nur in der Aufgabe/Funktion/Stellung zurück treten, aber im übrigen Mitarbeiter bleiben wollen. Das wäre also die Position zu Gunsten der Mitarbeiter - ABER (großes aber), das bringst Du als "... the Company considered ..." - the Company zu Gunsten der Mitarbeiter ????
Deshalb auch Deine Frage, ob to terminate und to resign nicht das Gleiche wäre?
Noch einmal: die Ungenauigkeit kommt aus dem AT!
... allowed them to invoke their conscience clauses.
Der Streit geht doch wohl um die Anwendbarkeit oder Nichtanwendbarkeit dieser Schutzklausel. Ist die Klausel anwendbar, sind die Herren vertragskonform ausgestiegen, stellt sie sich als nicht anwendbar heraus, wird ihre Arbeitsbeendigung vermutlich als Vertragsbruch gewertet.
Das Unternehmen selbst sieht das anders, die beiden hätten wohl ihre vertragliche Verpflichtung, zu arbeiten, nicht erfüllt, daher sollen wohl keine Abfindungen (compensation) gezahlt werden.