Vielleicht ein Missverständnis 13:50 Oct 6, 2019
Die beschriebene Situation scheint mir die folgende zu sein: Wenn Börsen unter Druck geraten, flüchten sich die Anleger gerne in Staatsanleihen, deren Renditen dann deswegen sinken (weil teurer werdend). Da die Anleihen aber langfristige Anlagewerte sind, entwickeln sie sich besser, wenn (ihre) Renditen steigen. D. h. bei steigenden Renditen der Anleihen gewinnen diese an Wert.
So stellt sich mir die Sache dar. Die Renditen des letzten Halbsatzes beziehen sich auf die Staatsanleihen. Bezüglich des Eingangssatzes von Andrea würde das bedeuten: Staatsanleihen eignen sich nicht dazu, in einem Portfolio die Aktienrisiken abzufedern, da sie genau dann an Wert verlieren (geringere Renditen), wenn es den Aktien auch schlecht geht. Für alte, bereits im Portfolio befindliche Anleihen dürfte das allerdings nicht gelten. Diese gewinnen an Wert. |