Glossary entry

English term or phrase:

hazardous area expert

German translation:

Experte für Gefahrenbereiche

Added to glossary by Olaf Reibedanz
Oct 24, 2012 19:17
11 yrs ago
English term

hazardous area expert

English to German Bus/Financial Human Resources Mitarbeiterzeitschrift eines Industrie- und Gaskonzerns
Auditors are classified according to their experience and expertise

Lead Auditor
• Typically a lead discipline engineer
• Welding engineer or equivalent (for welding topics)
• ***Hazardous area expert*** (for E&I)
• Experience ≥ 5 yrs in project execution within discipline; ≥ 3 audits previously performed as Co-Auditor with a Lead Auditor
• Good knowledge of ≥ 2 codes wrt design, fabrication, QA/QC, materials

Co-Auditor
[...]

Local Auditor
[...]


Wie würdet ihr diese Position im Deutschen bezeichnen?

Discussion

Katja Schoone Oct 25, 2012:
@ Barbara, Johannes Danke für eure sachkundige Bestätigung. In die Richtung gingen auch meine Überlegungen, dass Sicherheitsbeauftragter zu wenig ist.
Johannes Gleim Oct 25, 2012:
Auditoren sind keine Mitarbeiter irgendwelcher zu prüfenden Unternehmen, sondern externe Prüfer, die besondere Kenntnisse in Managementsystemen wie ISO 9001 aufweisen müssen. Sicherheitsbeauftragter ist deutlich zu wenig.

Ich bin selbst Fertigungsinspektor (factory inspector auf Englisch, auditeur d'usines auf Französisch) und benöte dafür Kenntnisse der unterschiedlichen Techniken, der Prüforganisation und der Normen. So kenne ich mich beispielsweise in Sicherheitsnormen für Geräte aus, aber nicht genügend in Managementsystemen oder beim Explosionsschutz.
Ich stimme Katja zu. Ohne den weiteren Kontext zu kennen, gehe ich hier davon aus, dass in diesem Fall mehr Fachkenntnisse benötigt werden, als ein Sicherheitsbeauftragter hat. Wie ich darauf komme? Kenne einen Fall, in dem eine Frau ohne technische Vorkenntnisse mal eben einen Kurs belegt hat und danach bei ihrem Mann in der Firma die Position des Sicherheitsbeauftragten einnehmen konnte. Wirklich ernst genommen wurde die Position nicht. Jedes Unternehmen mit - soweit ich weiß - mehr als 20 Mitarbeitern muss einen Sicherheitsbeauftragten haben. Meistens wird einer der Mitarbeiter auf einen entsprechenden Kurs geschickt und übernimmt dann den Psoten nebenbei zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben. Kenne eine weitere Firma, in der es so gelaufen ist. Beide mir bekannten Unternehmen sind mittelständige Betriebe. Ob es einen Unterschied zu Großbetrieben gibt, weiß ich nicht.
Katja Schoone Oct 24, 2012:
@ Wodischwi Das glaube ich nicht, aber ich steige hier auch in keine Diskussion ein, weil ich es nicht wirklich fachlich begründen kann. Ich hoffe einfach auf Bestätigung/Dementi durch weitere Experten auf diesem Gebiet.
Wodischwi (X) Oct 24, 2012:
Ich denke, dass mein Vorschlag der gängige deutsche Begriff dafür ist, alternativ wird auch Sicherheitsingenieur benutzt.
Katja Schoone Oct 24, 2012:
Ich habe unter den hazardous area classifications als Übersetzung die (explosions)gefährdeten Bereiche gefunden, inwieweit Gefahrengbereiche auch geht, weiß ich nicht. Experte geht bestimmt auch.
Olaf Reibedanz (asker) Oct 24, 2012:
Danke, Katja! Und wie wäre es mit "Experte für Gefahrenbereiche"? (Ich hatte auch kurz an "Experte für Sicherheitstechnik" oder "Risikoingenieur" gedacht, aber das wäre wohl zu frei)

Proposed translations

+1
6 hrs
Selected

Experte für Gefahrenbereiche

Zur Einführung:

ATEX ist ein weit verbreitetes Synonym für die ATEX-Leitlinien der Europäischen Union. Die Bezeichnung ATEX leitet sich aus der französischen Abkürzung für ATmosphère EXplosive ab. Die Direktive umfasst aktuell zwei Richtlinien auf dem Gebiet des Explosionsschutzes, nämlich die ATEX-Produktrichtlinie 94/9/EG und die ATEX-Betriebsrichtlinie 1999/92/EG.
:
http://de.wikipedia.org/wiki/ATEX

Der Explosionsschutz ist ein Teilgebiet der Technik, das sich mit dem Schutz vor der Entstehung von Explosionen und deren Auswirkungen beschäftigt. Es gehört zum Bereich der Sicherheitstechnik und dient der Verhütung von Schäden durch technische Produkte, Anlagen und anderen Einrichtungen an Personen und Sachen. Der Explosionsschutz wird durch technische Lösungen wie Zündschutzarten und Zoneneinteilung definiert und mit Normen (z. B. IEC oder EN) beschrieben. Grundlage hierzu sind gesetzliche Bestimmungen, wie zum Beispiel die ATEX-Richtlinien der Europäischen Union oder national Electrical Code (NEC) in den USA.

Technisch wird das Bersten oder Platzen von Druckbehältern durch unzulässige Drücke sowie die Behandlung von Sprengstoffen nicht unter dem Begriff Explosionsschutz abgehandelt.
:
http://de.wikipedia.org/wiki/Explosionsschutz

Bitte genau lesen, dort stehen viele Einzelheiten über Zündschutzarten und Zonen, die der Prüfer kennen muß. Übrigens sind auch die hier ausgeschlossenene Gebiete Druckbehälter und ähnliches "hazardous areas". Beispielsweise bei Tankbehältern für brennbare Flüssigkeiten.

Aus der Aufzählung geht nicht hervor, dass der oder die Bewerber alle Voraussetzungen erfüllen müssen. Man kann dies auch so verstehen, daß ein Experte für jedes Fachgebiet (Schweißen, F&I, Lieferantenaudits, usw.) gesucht wird. F& I könnte übrigens für "Finance & Insurance" stehen, was darauf deuten könnte, dass es sich um eine Sach- oder Feuerversicherung oder einen Verein wie den VdS handelt. Und "wrt" wird oft als Abkürzung von "with respect to" verwendet.

Statt Experte kann man auch Spezialist oder Fachmann sagen, aber Experte ist üblicher.
Peer comment(s):

agree Barbara von Ahlefeldt-Dehn
5 hrs
Danke!
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4 KudoZ points awarded for this answer. Comment: "Danke an alle! Ich hab dann "Experte für Gefahrenbereiche" genommen."
3 mins

Sachverständige für (explosions)gefährdete Bereiche

würd ich das wohl nennen.
Something went wrong...
1 hr

Sicherheitsbeauftragter

Aus der Unterzeile geht hervor: Der Mann muss sich mit QA /QC = Quality audit / quality control auskennen und eine Ingenieurtechn. Ausbildung haben (Schweißingenieur) in E&I (Electrical & Instrumentation) engineering ERfahrungen besitzen, das typische Bild für einen Sicherheitsingenieur oder -beauftragten in einem metallverarbeitendem Betrieb.
Peer comment(s):

neutral Nicole Schnell : Nicht Sicherheitsbeauftragter. Den gibt es in jedem Büro ab 20 Mitarbeitern und der zeigt neuen Mitarbeitern die Notausgänge. HazMat ist viel zu spezifisch.
27 mins
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