Glossary entry (derived from question below)
Czech term or phrase:
(alterované) SI
German translation:
Sulcus intertubercularis (alteriert)
Added to glossary by
Ales Horak
Aug 2, 2011 12:33
12 yrs ago
Czech term
(alterované) SI
Czech to German
Medical
Medical (general)
Auszug aus einem MRT-Befund in einem Arztbericht. Wofür steht "SI"?
Hier der Kontext, Schreibfehler wie im Original:
Krakohumerální vzdálenost přiměřená (13 mm). Šlacha m. subscapularis však zřetelně rozšířená,
*alterované SI*, odpovídající výrazné tendinozae až stp. paricální ruputře.
Hier der Kontext, Schreibfehler wie im Original:
Krakohumerální vzdálenost přiměřená (13 mm). Šlacha m. subscapularis však zřetelně rozšířená,
*alterované SI*, odpovídající výrazné tendinozae až stp. paricální ruputře.
Proposed translations
(German)
3 | Sulcus intertubercularis (alteriert) | Ales Horak |
Change log
Feb 26, 2012 22:21: Ales Horak Created KOG entry
Proposed translations
7 hrs
Selected
Sulcus intertubercularis (alteriert)
Omlouvám se za opětovnou odpověď, snad je to ono
Der M. biceps brachii kann zum einen mit seinen beiden Köpfen im Schultergelenk die Ante-
version ausführen, zum anderen bewirkt er mit dem langen Kopf auch eine Abduktion, ins-
besondere in außenrotierter Stellung. Außerdem sichert die Sehne des langen Kopfes, die
durch das Ligamentum coracohumerale im Sulcus intertubercularis des Humerus gesichert
wird, das Schultergelenk zusätzlich zu den Muskeln der Rotatorenmanschette. Die Wirkun-
gen auf den Ellbogen besitzen stets beide Köpfe. Hier werden die Flexion und die Supina-
tion durchgeführt. Bei voll gestrecktem Ellbogen besitzt der M. biceps brachii keine supi-
natorische Wirkung.
Der Sulcus intertubercularis liegt 30 Grad medial
(O’Brien et al. 1998) oder 9 mm ventral von der zent-
ralen Achse der GelenkoberÀäche. Er ist ventral vom
Tuberculum minus und dorsal vom Tuberculum ma-
jus begrenzt. Das Ligamentum transversum humeri
überbrückt den Sulcus intertubercularis proximal und
dient als Retinakulum für die lange Bizepssehne. Dis-
tal inseriert die Subskapularissehne am Tuberculum
minus und bildet den Boden des Sulcus bicipitalis. Die
Supraspinatussehne inseriert am Tuberculum majus
und bildet das Dach des Sulcus bicipitalis. Die Tiefe
des Sulcus intertubercularis scheint eine Rolle in der
Pathogenese der Tendinitis der langen Bizepssehne
zu spielen, indem diese mehr oder weniger einer sub-
akromialen Einklemmung ausgesetzt ist.
Im Falle einer Teilruptur oder einer kompletten Ruptur der
langen Bizepssehne, wurde diese durch Tenodese im Sulcus intertubercularis des Humerus
refixiert. Die Rupturgröße und das Ausmaß der Sehnenretraktion wurde intraoperativ ermittelt
und mit den präoperativen MRT-Befunden verglichen. Die intraoperative Einteilung der
Rupturgröße erfolgte nach der Klassifikation von Iannotti [53]: kleine Ruptur (bis 4 cm²),
mittlere Ruptur (4-9 cm²), große Ruptur (9-18 cm²), Massenruptur (größer als 18 cm²). Zur
Bestimmung des Ausmaßes der intraoperativen Sehnenretraktion wurde die Patte-
Klassifikation [85] verwendet (siehe 2.3.2).
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Note added at 7 h (2011-08-02 20:05:11 GMT)
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Die LBS verläuft im Sulcus intertubercularis sowie intraartikulär im so genannten Rotatorenintervall zwischen SSP und SSC. Am Sulcus-Eingang wird sie von einem Aufhängeapparat, dem sogenannten Biceps-Pulley, geführt. Durch Degenerations- und Altersvorgänge, aber auch durch sehr variable knöcherne Formgebungen bzw. Osteophytenbildungen im Sulcus intertubercularis kann eine Tendinitis mit gestörtem Gleitvorgang resultieren, die sekundär in Partial- und Komplettrupturen mündet.
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:SxwacLF...
Der M. biceps brachii kann zum einen mit seinen beiden Köpfen im Schultergelenk die Ante-
version ausführen, zum anderen bewirkt er mit dem langen Kopf auch eine Abduktion, ins-
besondere in außenrotierter Stellung. Außerdem sichert die Sehne des langen Kopfes, die
durch das Ligamentum coracohumerale im Sulcus intertubercularis des Humerus gesichert
wird, das Schultergelenk zusätzlich zu den Muskeln der Rotatorenmanschette. Die Wirkun-
gen auf den Ellbogen besitzen stets beide Köpfe. Hier werden die Flexion und die Supina-
tion durchgeführt. Bei voll gestrecktem Ellbogen besitzt der M. biceps brachii keine supi-
natorische Wirkung.
Der Sulcus intertubercularis liegt 30 Grad medial
(O’Brien et al. 1998) oder 9 mm ventral von der zent-
ralen Achse der GelenkoberÀäche. Er ist ventral vom
Tuberculum minus und dorsal vom Tuberculum ma-
jus begrenzt. Das Ligamentum transversum humeri
überbrückt den Sulcus intertubercularis proximal und
dient als Retinakulum für die lange Bizepssehne. Dis-
tal inseriert die Subskapularissehne am Tuberculum
minus und bildet den Boden des Sulcus bicipitalis. Die
Supraspinatussehne inseriert am Tuberculum majus
und bildet das Dach des Sulcus bicipitalis. Die Tiefe
des Sulcus intertubercularis scheint eine Rolle in der
Pathogenese der Tendinitis der langen Bizepssehne
zu spielen, indem diese mehr oder weniger einer sub-
akromialen Einklemmung ausgesetzt ist.
Im Falle einer Teilruptur oder einer kompletten Ruptur der
langen Bizepssehne, wurde diese durch Tenodese im Sulcus intertubercularis des Humerus
refixiert. Die Rupturgröße und das Ausmaß der Sehnenretraktion wurde intraoperativ ermittelt
und mit den präoperativen MRT-Befunden verglichen. Die intraoperative Einteilung der
Rupturgröße erfolgte nach der Klassifikation von Iannotti [53]: kleine Ruptur (bis 4 cm²),
mittlere Ruptur (4-9 cm²), große Ruptur (9-18 cm²), Massenruptur (größer als 18 cm²). Zur
Bestimmung des Ausmaßes der intraoperativen Sehnenretraktion wurde die Patte-
Klassifikation [85] verwendet (siehe 2.3.2).
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Note added at 7 h (2011-08-02 20:05:11 GMT)
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Die LBS verläuft im Sulcus intertubercularis sowie intraartikulär im so genannten Rotatorenintervall zwischen SSP und SSC. Am Sulcus-Eingang wird sie von einem Aufhängeapparat, dem sogenannten Biceps-Pulley, geführt. Durch Degenerations- und Altersvorgänge, aber auch durch sehr variable knöcherne Formgebungen bzw. Osteophytenbildungen im Sulcus intertubercularis kann eine Tendinitis mit gestörtem Gleitvorgang resultieren, die sekundär in Partial- und Komplettrupturen mündet.
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