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Explanation: im Jugendjargon würde man "zum Reinbeißen" sagen, aber die Jugend kauft in der Regel Don Simón und genießt andere Sachen.
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Zu den Agree-Kommentaren: "bissig" ist die Beschreibung eines taktilen Eindrucks, "mit Biss" hingegen ist ein Attribut für den Wein. Das ist schon ein Unterschied. In einer Weinbeschreibung sagt "bissig" nicht, dass der Wein beißt oder Biss hatt, sondern dass man beim Trinken eine Beiß-Wahrnehmung hat, ganz sachlich und beschreibend...
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@ Thilo: Der Wein ist doch nicht bissig. Es geht um die Beschreibung taktiler Eindrücke. Du wunderst dich ja auch nicht, wenn im Wein Leder drin ist oder wenn er fleischig ist, denn das Leder ist nicht im Wein, sondern in seinen organoleptischen Eigenschaften. Du braucht auch nicht Messer und Gabel, denn nur eine seiner geschmacklichen Noten ist fleischig... Wir hatten hier gerade einen, in dem waren Rebhühner drin, und er konnte trotzdem nicht fliegen...
Na, dann is ja alles im Lot. Ins Körbchen geh ich jetzt auch; frage mich nur, ob die inzwischen 25 (!) Diskussionsbeiträge der Fragestellerin in irgend einer Weise weiterhelfen... Aber morgen ist ja auch noch ein Tag. Nacht zusammen!
@ Thilo: das kann man doch nicht patentieren, das miuss man in eine Flasche kriegen. Und wieder raus, klar, aber dafür sorg dann schon Katja, wie man sieht.
Mein Bett sieht mich in letzter Zeit nicht sehr oft ;-) Der Trennungsschmerz ist jeden Morgen sehr groß und ich tröste mich mit einem feinen Tröpfchen (einfach nur süffig).
Hihi, was'n hier noch los nachts um 11, habt ihr alle kein Bett? Das entwickelt sich ja langsam zum Chatroom hier. Sowas kriegen auch nur wir Freelancer hin. Ganz schön vollmundig, muss man schon mal sagen. Und alles nur, weil jemand behauptet, sein Wein sei essbar. Oder eßbar, ganz nach Belieben. Möglicherweise gibts da eine Marktlücke: Kauwein. Oder als Lutschpastille. Geschmacksrichtung Lakritze-Rebhuhn, stahlig in der Nase, hölzern-ledrig im Abgang. Wenn das einer patentiert, übersetz' ich es gratis!
Nein, ich wehre mich eigentlich nicht, ich musste das ganz am Anfang gleich lernen, weil mein damaliger Chef da hoffnungslos war (hoffentlich liest er das nicht ;-)), das war einfach eine Ausrede, weil mir das "rausgerutscht" ist.
...alte REchtschreibtruppe... Ich habe mich bis 2002 gewehrt, und frage mich seit 2003: warum eigentlich?
Aber zurück zum Wein: Im Prinzip steht keine Weinbeschreibung im Wörtebuch, weil kein Wein und kein Jahrgang wie der andere ist. Deshalb kann man sich hier ja auch so herrlich streiten.
ich bin eben noch von der alten Rechtschreibtruppe bei manchen Wörtern. Schließlich ist Önologie auch ein traditionsreiches Feld. Vollmundig finde ich eigentlich auch gut, nicht mundig (habe ich noch nie gehört), aber das ist leider nicht der richtige ES-Begriff für die Übersetzung ;-)
Das war nicht bissig, das war *guten abend, schön dass du auch dabist*-ig gemeint. Wahrscheinlich hört deshalb niemand auf dich, weil du Genuss mit ß geschrieben hast. Vielleicht lieg Thilo mit *Mundig* nicht schlecht, wobei ich *Voll-* allerdings weglassen würde.
auf dem Aromarad ist bissig ja auch nicht drauf. Da sind die tierischen Aromen drauf, zu denen Leder gehört. Ein Wein ist auch nicht ledrig, sondern her hat Noten oder Aromen auf Leder, zum Beispiel. Was mich stutzig macht, ist der Einwand von Gerhard, weil bissig auch als negativer Eindruck geführt wird. Herzhaft-bissig vielleicht. Und mit ner 2-3 davor.
Gerhard Paul (X)
Germany
18:28 Dec 10, 2009
Aber auch das ist m.E. zu hoch...
Gerhard Paul (X)
Germany
18:27 Dec 10, 2009
Entschuldige Thomas, Du hattest 4 angegeben und nicht 5.
Gerhard Paul (X)
Germany
18:22 Dec 10, 2009
Hallo Thomas, selbstverständlich ist "bissig" ein Begriff aus der Weinansprache, aber Du darfst das Aromarad nicht mit einem Glücksrad verwechseln, das bei irgendeiner Zahl stehen bleibt. Wenn Du etwas weiter googelst, wirst Du herausfinden, dass "bissig" im Spanischen "mordiente" ist. In diesem Fall geht es jedoch um die Übersetzung des Wortes "comestible", dem natürlich kein Glässchen Wein beigefügt wurde..... Wenn Du die Richtigkeit Deines Übersetzungsvorschlags ohne eine Verkostung des Weins nicht bestätigen kannst, frage ich mich, wieso Du als Antwortsicherheit die 5 angegeben hast.
OK, wie gesagt, ich will dir bestimmt nicht an den Karren fahren, hier geht es ja um ganz subjektive Eindrücke, da empfindet wohl jeder anders. Ich möchte meinen Wein bitteschön weder bissig noch fleischig. Biss haben kann er gerne. Möchte ja auch mein Fleisch nicht weinig. Konnte übrigens auch auf dem Aromarad weder bissig noch fleischig entdecken, aber wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden.
Also ich will damit einfach sagen, dass *bissig* ein Begriff aus dem Repertoire der Weinbeschreibungen ist (genauso wie Leder, fleischig, rassig, stahlig...), und dass genau dieser Sinneseindruck hier gemeint sein kann. Ich müsste den Wein aber probieren, um das bestätigen zu können. Wenn bei einem Wein "stahlig" steht, sind auch keine Späne drin.
Ich schreibs hier oben rein, unten ist kein Platz: mit Verlaub und ohne dir an den Karren fahren zu wollen, aber das ist schon ein ziemlicher Quatsch, den du da schreibst. Wenn in meinem "Wein Leder wäre oder er fleischig schmecken" würde, dann würde mich das natürlich wundern und ich würde ihn wegschütten. "Comestible" heißt, dass der Wein so vollmundig und aromatisch ist, dass man ihn quasi beißen kann; darauf lässt doch auch "untuoso" schließen: der bleibt dir am Gaumen kleben. Aber nicht dass der Wein bissig ist. Bissig ist ein Hund. Der Duden bietet folgende Synonyme für "bissig": 1. beißend, gefährlich, scharf; (südd.): raß. 2. bitter, boshaft, gallig, gehässig, höhnisch, ironisch, scharf, scharfzüngig, spitz[züngig], spöttisch, verletzend, zynisch; (bildungsspr.): maliziös, sarkastisch; (ugs.): giftig; (südd.): raß. Da passt meines Erachtens höchstens "rass", und ob das ein positiv oder negativ besetzter Begriff für Wein ist, dafür könnte man glatt die nächste Kudoz-Frage aufmachen.
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21 hrs confidence:
gut trinkbar
Explanation: Natürlich ist ein Wein nicht essbar. Gemeint ist hier wohl eher "bebible" oder eben "gut trinkbar" (umgangssprachlich auch "süffig"). Genussreich wäre vielleicht eine Alternative, da es sich offensichtlich um eine positive Weinbeschreibung handelt und "comestible" recht allgemein ist. Bissig würde ich als Übersetzung verwerfen, da die Herleitung über "zum Reinbeißen" einerseits sehr weit hergeholt ist und "bissig" zudem auf einen Weinfehler (scharf, aggressiv, zu viel Säure) hindeutet.
Explanation: im Jugendjargon würde man "zum Reinbeißen" sagen, aber die Jugend kauft in der Regel Don Simón und genießt andere Sachen.
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Zu den Agree-Kommentaren: "bissig" ist die Beschreibung eines taktilen Eindrucks, "mit Biss" hingegen ist ein Attribut für den Wein. Das ist schon ein Unterschied. In einer Weinbeschreibung sagt "bissig" nicht, dass der Wein beißt oder Biss hatt, sondern dass man beim Trinken eine Beiß-Wahrnehmung hat, ganz sachlich und beschreibend...
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@ Thilo: Der Wein ist doch nicht bissig. Es geht um die Beschreibung taktiler Eindrücke. Du wunderst dich ja auch nicht, wenn im Wein Leder drin ist oder wenn er fleischig ist, denn das Leder ist nicht im Wein, sondern in seinen organoleptischen Eigenschaften. Du braucht auch nicht Messer und Gabel, denn nur eine seiner geschmacklichen Noten ist fleischig... Wir hatten hier gerade einen, in dem waren Rebhühner drin, und er konnte trotzdem nicht fliegen...
Thomas Hirsch Spain Local time: 06:48 Specializes in field Native speaker of: German PRO pts in category: 8