15:36 Jan 31, 2020 |
German to Spanish translations [PRO] Law/Patents - Law (general) / Sentencia de divorcio | |||||||
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| Selected response from: Toni Castano Spain Local time: 23:01 | ||||||
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4 | Comprobación/verificación de cuantías menores o marginales |
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Comprobación/verificación de cuantías menores o marginales Explanation: Para entender el concepto de “Bagatellprüfung” es necesario consultar la legislación pertinente en la materia, en este caso la Ley alemana sobre compensación de las expectativas de pensión (Gesetz über den Versorgungsausgleich), en concreto su artículo 18, que incluyo como primera referencia abajo. Creo que el concepto “Bagatellprüfung” no suele ser el habitual, es mucho más común encontrar el concepto “Geringfügigkeisprüfung”. Sin embargo, ambas expresiones son sinónimas e indican que el legislador entiende que no procede la aplicación de la compensación del derecho de pensión en caso de divorcio o separación cuando la diferencia entre los valores de compensación de ambos cónyuges o miembros de la pareja tenga el carácter de “mínimo” o “marginal/insignificante”, es decir, sea una cuestión de menor cuantía, de muy poco dinero. La propia Ley alemana especifica en su artículo 18.3 cuáles son los límites para entender lo que es la “insignificancia” en este sentido. En realidad, “Bagatellprüfung” está haciendo referencia en este caso al conocido como “Geringfügigkeitsgrenze” o “Bagatellgrenze”, que son, como he comentado antes, conceptos sinónimos y significan “límite de cuantías menores o marginales”. “Prüfung” es simplemente la verificación o comprobación que hace el Juzgado sobre las cantidades correspondientes de los ex cónyuges. -------------------------------------------------- Note added at 5 hrs (2020-01-31 21:31:30 GMT) -------------------------------------------------- https://www.gesetze-im-internet.de/versausglg/ Gesetz über den Versorgungsausgleich (Versorgungsausgleichsgesetz - VersAusglG) (...) § 18 Geringfügigkeit (1) Das Familiengericht soll beiderseitige Anrechte gleicher Art nicht ausgleichen, wenn die Differenz ihrer Ausgleichswerte gering ist. (2) Einzelne Anrechte mit einem geringen Ausgleichswert soll das Familiengericht nicht ausgleichen. (3) Ein Wertunterschied nach Absatz 1 oder ein Ausgleichswert nach Absatz 2 ist gering, wenn er am Ende der Ehezeit bei einem Rentenbetrag als maßgeblicher Bezugsgröße höchstens 1 Prozent, in allen anderen Fällen als Kapitalwert höchstens 120 Prozent der monatlichen Bezugsgröße nach § 18 Abs. 1 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch beträgt. El siguiente enlace explica en detalle y de manera muy accesible y cualificada las cuestiones relativas a la “Versorgunsausgleich” en el derecho alemán. https://www.anwalt24.de/lexikon/versorgungsausgleich Versorgungsausgleich Information 1. Allgemein Der Versorgungsausgleich ist der Ausgleich der während der Ehezeit erworbenen Rentenanwartschaften bei der Scheidung. Bei der Scheidung sind die während der Ehe erworbenen Versorgungsrechte, Anwartschaften oder Aussichten auf eine Altersversorgung oder Versorgung wegen verminderter Erwerbsfähigkeit auszugleichen. Das Recht des Versorgungsausgleichs ist im Versorgungsausgleichsgesetz (VersAusglG) geregelt. (...) 4. Eheleute mit annähernd gleich hohen Ausgleichsansprüchen Das Familiengericht soll gemäß § 18 Abs. 1 VersAusglG beiderseitige Anrechte gleicher Art nicht ausgleichen, wenn die Differenz ihrer Ausgleichswerte gering ist: (...) b) Sodann sind die Ausgleichswerte der einzelnen Anrechte mit dem maßgebenden Grenzwert zu vergleichen. Die Geringfügigkeitsgrenze ist in § 18 Abs. 3 VersAusglG geregelt: Ist die maßgebliche Bezugsgröße ein Rentenwert, beträgt die Bagatellgrenze 1 % der monatlichen Bezugsgröße. In allen anderen Fällen kommt es darauf an, ob der Kapitalwert 120 % der am Ende der Ehezeit maßgebenden monatlichen Bezugsgröße übersteigt. Für das Jahr 2019 gilt z.B. eine Bezugsgröße (für die alten Bundesländer) in Höhe von 3.115,00 EUR. 120 % davon sind 3.738,00 EUR. Maßgebliche Bezugsgröße für die gesetzliche Rentenversicherung im Sinne des § 5 Abs. 1 VersAusglG sind Entgeltpunkte, also kein Rentenbetrag, sodass ein "anderer Fall" im Sinne des § 18 Abs. 3 VersAusglG vorliegt und der Kapitalwert heranzuziehen ist. Die Frage, ob der Ausgleich auch dann ausgeschlossen sein soll, wenn mehrere geringfügige Anrechte vorhanden sind, die in ihrer Summe die Bagatellgrenze überschreiten, wurde mit der Entscheidung OLG Frankfurt am Main 15.06.2012 - 2 UF 144/12 dahin gehend beantwortet, dass sich die Geringfügigkeitsgrenze nur auf jedes einzelne Anrecht bezieht, sodass ein Ausschluss mehrerer Anrechte auch dann möglich ist, wenn die Summe der zum Nachteil eines Ehegatten ausgeschlossenen Ausgleichswerte die Bagatellgrenze übersteigt. (...) Gemäß § 18 Abs. 2 VersAusglG sind einzelne Anrechte mit einem geringen Ausgleichswert durch das Familiengericht nicht auszugleichen. Der BGH hat zu dem Verhältnis der Absätze 1 und 2 des § 18 VersAusglG wie folgt Stellung genommen (BGH 18.01.2012 - XII ZB 501/11): "Die Prüfung innerhalb des § 18 VersAusglG richtet sich nach der im Gesetz vorgegebenen Reihenfolge. Voranzustellen ist also die Prüfung, ob bei beiderseitigen Anrechten gleicher Art die Differenz der Ausgleichswerte gering ist. Ergibt die Prüfung, dass die gleichartigen Anrechte in den Versorgungsausgleich einzubeziehen sind, weil die Differenz der Ausgleichswerte die Bagatellgrenze überschreitet, findet § 18 Abs. 2 VersAusglG auf diese Anrechte keine Anwendung." |
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