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English to German translations [PRO] Food & Drink / cheap food
English term or phrase:macaroni and cheese (NEIN - nicht wörtlich)
Es geht um ein Buch über Makroökonomie (Gesamtwirtschaft), Zielgruppe sind FH-Studenten. Die US-amerikanische Autorin schreibt locker vom Hocker, ihr geht es um Anschaulichkeit. Ich mache das Copy-Editing (so heißt das auf Neudeutsch). Als Beispiel dafür, welche Fragen man mithilfe empirischer Erhebungen beantworten kann, schreibt die Autorin: [Empirical evidence means data ... that can be used to support an argument.] How much does spending for macaroni and cheese change when families have less money to spend? "Macaroni & cheese" ist in den USA eine beliebte und recht preisgünstige Mahlzeit, der Leser dürfte also sofort einen Bezug zu diesem Satz haben. Der/die Übersetzer(in) machte daraus: "Wie groß ist die Veränderung der Ausgaben für Nudeln und Käse, wenn Familien weniger Geld zur Verfügung haben?" "Nudeln und Käse" löst bei mir keine Assoziation aus (liegt das an mir?) und ich würde gerne den ursprünglichen Gedanken/das Bild ins Deutsche übertragen. Was würde passen? Tütensuppen? Kartoffeln & Quark? Brot und Marmelade? Etwas ganz anderes? Ich bin für alle Anregungen dankbar.
Explanation: Fischstäbchen oder Dosenravioli wären noch zwei Vorschläge, die gut ins Schema passen könnten. Beides sind fertige Gerichte und können nicht als Zutaten für höherwertige Gerichte verwendet werden, was es meines Erachtens klarer macht. Nicht jeder, der Butter und Brot kauft, isst daheim Butterbrot – und da das Abendbrot in Deutschland nach wie vor das Standard-Abendessen ist, wird mit steigendem Haushaltseinkommen der Butter- und Brotkonsum nicht unbedingt sinken. Die Nudeln mit Tomatensoße waren anfangs eigentlich mein Favorit, aber auch die sind nicht unbedingt ein Arme-Leute-Essen, da sie sich beliebig verfeinern (und verteuern) lassen und vor allem wegen der einfachen und schnellen Zubereitung auch bei höherem Haushaltseinkommen noch beliebt sein werden.
Eine Idee wäre vielleicht auch, den Text leicht umzuformulieren und das Arme-Leute-Gericht lediglich als Beispiel zu nennen. Zum Beispiel so: „Wie groß ist die Veränderung der Ausgaben für Billiggerichte/preisgünstigere Lebensmittel wie Dosenravioli oder Fischstäbchen, wenn Familien weniger Geld zur Verfügung haben?“
Dritter Versuch, diese Frage zu schließen - das System mag mich wohl nicht. Ich finde aber immer noch, dass Dosenravioli dem ursprünglichen Gedanken am nächsten kommt. 4 KudoZ points were awarded for this answer
Das Entscheidende ist doch, dass sich diese Ausgaben auch bei großen Einkommenseinbrüchen nicht mehr ändern können (ich gehe jedenfalls davon aus, dass man das an dieser Stelle demonstrieren möchte).
Food for thought, if I may say so. Ich fand Jonathan MacKerron's (ja, ich weiß, auf Dt ohne Apostroph) Erläuterungen sehr erhellend - ich hielt macaroni & cheese einfach nur für ein langweiliges Gericht. Von den zahlreichen Angeboten hier kommen die Dosenravioli meinem Geschmack nach dem ursprünglichen Gedanken am nächsten (mir graut vor der Idee, die regelmäßig essen zu müssen). Auf den zweiten Platz kommen bei mir TK-Pizza und Fischstäbchen. Ich habe jedoch den Eindruck (u.a. Blick in die Mülltonne), dass Leute unter 30 jede Art von Pizza durchaus freiwillig und mehrmals pro Woche aufessen. Ich möchte aber lieber nichts wählen, was freiwillig und mit einiger Begeisterung aufgefuttert wird.
This is not a 'basic foodstuff' per se, but rather what people in industrialized socieities tend to eat when they have little money to feed their families, and how this can be indicative of economic trends in various communities. So the German equivalent needs to be something that is widely popular, cheap, feeds several people, and easy to prepare at home. It in no way implies fast-food or regular groceries.
... passt hier meines Erachtens überhaupt nicht, weil hier (so zumindest verstehe ich das) ein so genanntes „inferiores Gut“ gebraucht wird. http://en.wikipedia.org/wiki/Inferior_good
Agree with Yrkshmn: Grundnahrungsmittel would sustain the author's argument; this entire M&C discussion shows how misleading this interjection has been, counterproductive to the author's intentions. Den "täglichen Bedarf" gäbe es auch noch.
Take a look in the supermarket freezers next time you go shopping - you'll find not only pizza, but also Döner, Gyros, hamburgers, cheeseburgers and all sorts of other "Pommesbudenzeug" to take home and prepare for yourself - even Currywurst for the microwave (e.g. CurryKing).
and Jonathan and Thomas, that's my understanding/interpretation as well.
David Moore (X)
My interpretation is...
15:32 Jan 13, 2014
different from most, it appears; My understanding is this.
The authoress writes: "How much does spending for macaroni and cheese change when families have less money to spend?", and means to ask how much more money is spent on the cheapest meals available (and how much less on Champagne and caviare), when the purse is getting lighter all the time? That's why I favour Jonathan's suggestion of TK-pizza. They are not expensive, and not exactly demanding to prepare.
"Das ist insofern bemerkenswert, als es eben eines von den Dingen ist, bei denen die Entwicklung auf den ersten Blick fast unlogisch verläuft, nämlich „je weniger Geld die Leute haben, desto mehr geben sie für dieses Produkt aus"
Ja, das ist so. Ich esse zuhause (gesund) für 2 Euro, bei MacBurger sitzen die Kinder der Hartz-IVler, essen (ungesund) für 6 Euro und versmartphonen dabei noch unnötig Geld.
Gut, wenn die Hessen Gickel sagen ... für mich hat sich der Mann wie ein Hesse angehört. Ändert aber nichts am Prinzip. ;-)
Heiko Mell: Wenn Sie Schwabe sind und sich in Hamburg um eine "höhere" Stelle bewerben, dann sagen Sie bloß niemals "der Butter" statt "die Butter". sonst sind Sie erledigt.
Was bin ich heute froh, dass ich im norddeutschen Gymnasium auf Hochdeutsch umgepolt worden bin. :-)
sondern "Gickel" wie man dem beliebten Rezept "Ebbelwei-Gickel" (Apfelwein-Hähnchen) entnehmen kann. Dies steht auf vielen Menükarten in Frankfurt, genauso wie das schlichte Butterbrot, das ich ja heute Vormittag schon vorgeschlagen hatte :-)
Die Fragestellung im Ausgangstext ist ja: „Wie groß ist die Veränderung der Ausgaben für XY, wenn Familien weniger Geld zur Verfügung haben?“. Die erwartete Antwort wäre dann, die Ausgaben für XY steigen, weil die Familie mehr von diesem Billigprodukt verbraucht und weniger von anderen, teureren Lebensmitteln. Das ist insofern bemerkenswert, als es eben eines von den Dingen ist, bei denen die Entwicklung auf den ersten Blick fast unlogisch verläuft, nämlich „je weniger Geld die Leute haben, desto mehr geben sie für dieses Produkt aus“ – und umgekehrt genauso: „je mehr Geld die Leute haben, desto weniger geben sie für dieses Produkt aus“ (weil sie stattdessen höherwertige Produkte essen).<br><br>Es geht also nicht darum, was passiert, wenn einem sogar ein Billigessen zu teuer wird.
Stimmt. Hast Recht, die Frikadelle ist wohl der überregionale Begriff. Das mit dem Gockel ist toll ;-) Wusste gar nicht, dass das in Hessen auch so heißt. Ich dachte nur bei uns "unten".
Doch: "Frikadellen" ist der hochdeutsche (manche sagen auch "standardsprachliche") Ausdruck. Der ist per definitionem überregional.
Ohne besonderen Grund sollte man nicht von der Standardsprache abweichen. Warum wohl wird die Tagesschau der ARD nur in Hochdeutsch gesprochen? Damit sie ein Bayer ebenso wie ein Ostfriese verstehen kann. Dasselbe Kriterium gilt für Übersetzungen – wer da vom Hochdeutschen abweicht, braucht einen guten Grund.
Im vergangenen Sommer am Ulmer Münster, eine Fremdenführerin: "Beachten Sie auch den schönen Hahn links am Pfeiler!" -- Ein Hesse: "Hä, wo soll denn da ein Hahn sein?" -- Seine Frau: "Die meint den Gockel, du ***!". Hab ich da gelacht. :-)
Es geht mir darum, dass ich den Text so verstehe: Was passiert, wenn man sich nicht mal mehr ein Allerweltsgericht wie Mac n Cheese zubereiten kann, weil zu teuer. Und in diesem Sinne fällt mir als Entsprechung einfach das klassische Butterbrot ein. Das ist zwar zugegebenermaßen auch kein gekochtes Familiengericht, aber entspricht nach meiner Auffassung eben diesem 0815-Aspekt.
Na ja, der Text soll ja für deutsche Leser verständlich übersetzt und somit lokalisiert werden. Was den US-Mark anbelangt, erlaube ich mir natürlich kein Urteil, aber für Deutsche nachvollziehbar, bleibe ich bei meinem Standpunkt.
David Moore (X)
@ Katja
12:57 Jan 13, 2014
Du sprichst von einer deutschen Warte aus; Jonathan von einer US-Warte aus - wo die Autorin herkommt. In diesem Falle, muss man ihm uneingeschränkt Recht geben. Findest Du nicht?
Mir geht es nicht darum, dass ich Mac n Cheese für ein vollwertiges und gesundes Familienessen halte, sondern, dass es, wenn nicht gerade in der später entwickelten Tütenvariante serviert, zumindest mal ein Essen ist bei dem man selbst etwas zubereitet, und wenn's nur Nudeln abkochen, Käse draufhauen, würzen und in den Ofen schieben ist. Dazuhin zählt es als Leib- & Magengericht, das billig und schnell gekocht ist. Das ist doch bei der TK-Pizza hoffentlich nicht so.
Ob ein Essen seinen Preis wert ist, steht ja auf einem ganz anderen Blatt und ist m.E. hier auch nicht so wichtig. Wie Jonathan es so schön formuliert: It denotes a cheap food staple eaten AT HOME by poor people or students who don't care about eating sensibly. Und diese Aspekte werden doch von einer TK-Pizza perfekt abgedeckt - die es bei Aldi&Co. zweifelsohne auch in der Billigvariante gibt. In diesem Zusammenhang fällt mir diese gar gräusliche 1EUR-Pizza ein, die es hier in Italien bei Ikea gibt und die die Italiener sogar essen ... manchmal zweifle ich an ihnen! ;)
M&C is the epitome of unhealthy food, in particular a processed food product that people buy and prepare when they lack the money or motivation to eat well. M&C was originally considered to be a normal dish comprised of noodles, fresh cheese and other fresh ingredients. The stigma attached to it now comes from the fact that is completely artificial and very unhealthy.
Just the opposite. It denotes a cheap food staple eaten AT HOME by poor people or students who don't care about eating sensibly. M&C comes in a box from a superpmarket. The noodles must be cooked and an awful artifical cheese sauce mixed in with the hot noodles; it is not generally eaten at a fast food establishment. However, when made properly with real cheese and fresh ingredients it can be quite a decent dish á la noodles alfredo.
Frikadellen heißt das auch nicht überall. Das ist genauso regional wie Buletten. Frikadellen sind es im Norden, dann geht es Richtung Süden, da werden daraus dann erst die Buletten und dann die Fleischküchle und dann die Fleischpflanzerl.
sind die Vorschläge alle zu regional. Mit Buletten fängt z. B. ein Süddeutscher nix an. Das sind bei uns Fleischküchle od in Bayern dann Fleischpflanzerl. Bratwurst und Pommes sowie Currywurst ist etwas, was man eigentlich eher selten am heimischen Herd produziert und der Familie auftischt (wie jetzt die mac. and cheese), sondern eher etwas, was man unterwegs auf die Hand mitnimmt.
Ich wäre daher eher für so Basics wie Butter und Brot.
Mein Gedankengang zum Satz « … when families have less money to spend“. Die Currywurst war bei uns das kleine „Extra“, so für zwischendurch, wenn man unterwegs war und die Mahlzeit zu Hause abgewartet werden musste. Wenn man aber weniger oder kein Geld hat, kann man sich keine Extras mehr leisten.
It's not about M&C as such, but pertains to the cheapest 'meal' you can buy. So really, any similar German equivalent such as frozen pizza would do. I'm assuming that the author is hypothesizing that expenditures for M&C go up as a function of decreasing incomes. It has nothing to do with taste, rather what kind of food people with little money purchase.
I am not an expert but if you google "macaroni and cheese" you get plenty of entries indicating that this expression is used in the USA for a specific dish. See for example: http://en.wikipedia.org/wiki/Macaroni_and_cheese
Schon einmal herzlichen Dank für die vielen Vorschläge und Anregungen. Ich habe den Eindruck, da kristallisiert sich schon ein "bevorzugtes" Gericht heraus, aber es ist nicht eilig, ich werde die Frage noch eine Weile offen lassen.
If you're looking for the most popular cheap and quick 'meal' in Germany nowadays, particularly for the new 'underclasses'. Macaroni and cheese is an instant dish, not something that people 'prepare' as such.
ist wohl eine typische, in Deutschland weit verbreitete Referenz für eine besonders schlichte Mahlzeit. Auch wenn die Fügung "für ein Butterbrot" oft verwendet wird, um den geringen Wert einer Sache darzustellen (wie auch "Apfel und Ei") kann man sich hier deutlich vorstellen worum es geht: das Brot und die Butter.
David Moore (X)
Brigitte,
09:54 Jan 13, 2014
I'm not an American ENS, so I may be wrong here.
IMO, the authoress is referring to macaroni and cheese as two separate 'staples' as part of a diet - or what we eat altogether, rather than as a dish. Certainly in the UK, it is called "macaroni-cheese", and the 'and' to me makes the difference.
If I were you, I'd be tempted to replace the 'and' by 'or', 'cos IMO that's what the underlying meaning is. (ADDED) I certainly am wrong here - there are some half million claimed hits for 'macaroni AND cheese' on google US, and Wikipedia also tells us that the dish as it is came from the UK (although for some reason, this time the US authorities opted not for brevity, but stuck the 'and' in the middle - aren't they odd?). The moral is: 'Before turning on the sound, switch on the brain'...
Gesucht wird ein deutsches 08/15-Gericht, das man oft zu Hause zubereitet, das es aber auch in vielen Schnellrestaurants gibt. Da fällt mir außer den Nudeln in Tomatensoße noch Spaghetti bolognese ein. Oder, in Familien mit Kindern, Pizza.
Einen Teller Nudeln find ich gut! Ist flüssig und passt. Currywurst und Co. hört sich eher nach Imbiss an, für das man normalerweise mehr Geld ausgibt.
fällt mir da spontan ein. Ansonsten, wenn man die Nudeln beibehalten möchte, vielleicht "einen Teller Nudeln", was ja sinnbildlich für ein einfaches, billiges und sättigendes Gericht stehen kann (jahrelange JH-Erfahrung lässt grüssen).
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macaroni and cheese (nein - nicht wörtlich)
Nudeln mit Tomatensoße
Explanation: Nudeln und Käse geht ja gar nicht
Nudeln mit Tomatensoße ist ein Allerweltsgericht - das ginge vielleicht
Carolin Haase Germany Local time: 15:57 Specializes in field Native speaker of: German PRO pts in category: 12