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Im Übrigen entsprechen die Angaben 0,5 mm den bereits zitierten Werten für • Tübbingbreite: +/- 0,6 mm • Tübbingdicke: +/- 3,0 mm • Tübbingbogenlänge: +/- 0,8 mm • Längsfugenebenheit: +/- 0,5 mm • Ringfugenebenheit: +/- 0,5 mm • Verschränkungswinkel in Längsfugen: +/- 0,04 ° • Winkel der Längsfugenkonizität: +/- 0,01 ° https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd...
und
- Segment width 0.6 mm - Segment thickness 3.0 mm - Segment floor length 0.8 mm - Longitudinal joint evenness 0.5 mm - Ring joint evenness 0.5 mm - Cross-setting angle in longitudinal joints 0.4° - Angles of the longitudinal joint taper 0.1°. emi.mines.edu/UserFiles/File/earthMechanics/seminar/06_segmental_concrete_lining_design_and_installation.pdf
Wohingegen die Längsfugenkonizität (longitudinal joint taper) in Grad steht, weswegen eine Verwechselung durchaus möglich ist.
Ich bitte also noch mal, diese Argumente zu bedenken und nicht einfach vom Tisch zu wischen.
Eigentlich bin ich es leid, diese Diskussion endlos weiterzuführen. Aber wenn wir von Geometrie sprechen, darf ich auf die Definition von "cone" und "taper" hinweisen.
A cone is a three-dimensional geometric shape that tapers smoothly from a flat base (frequently, though not necessarily, circular) to a point called the apex or vertex. https://en.wikipedia.org/wiki/Cone
Steigungen werden im Straßenbau und Eisenbahnbau nicht absolut gemessen, sondern in % (mit Tangenssatz leicht in Winkelgraden umzurechnen).
Wenn man schon die ZTV-ING im Regal stehen hat, sollte man sie nicht für eine Bibel halten, die auf alle Fälle in allen Ländern angewendet werden kann. Die deutsche Eisenbahn-Vorschrift DS 953 (jetzt Ril 593) hatte die Längsfugenkonizität dagegen in Winkelgrad angegeben. Diese Festlegung wurde auch auf niederländische Eisenbahntunnel angewendet. Und der Frager wohnt in den Niederlanden!
... Diese von uns allen zitierten Publikationen haben eine gewisse Bedeutung nur bei der Beurteilung der Frage nach der Qualität eines Produktes oder einer Leistung und welche Regel/Paramter zur Anwendung kommen sollen bestimmt der Auftraggeber. Das sieht man doch auch am Ausgangstext, offenbar ein Projekt ohne erhöhte Anforderungen, die über den anerkannten Stand der Technik bei dieser Bauweise hianaus gehen. OK! Das reicht als Kontext völlig aus. Der Projektstandort ist für die Beantwortung der Frage egal. Es handelt sich lediglich um die Definition einer Geometrie!
"um welches Land es geht. dies ist für die Antwort wichtig, weil es in Deutschland unterschiedliche Vorschriften gab und gibt und ausländische Vorschriften wieder anders sein können. Diese Fragen wurden bisher nur von mir angesprochen." Nein! Das ist doch auch total irrelevant. Ein Tunnel ist kein Produkt von der Stange, sondern es ist ein Bauwerk, dass in jedem Fall einer ingenieurmäßigen Betrachtung unterzogen wird und darüber hinaus eins, bei denen die technischen Parameter und Vertragsbedingungen individuell ausgearbeitet werden. Dabei gelten für jedes Bauwerk völlig andere Voraussetzungen und Anforderungen. Anhaltspunkte und Größenordnungen für die hier zu übersetzenden Parameter sind in Technischen Regeln und Publikationen auffindbar. Die "Vorschriften", wie du sie nennst (Ingenieure nennen dies Technische Regelwerke), erreichen nur Rechtsverbindlichkeit, wenn sie in den Bauvertrag einfließen. Du tust so, als ob ein Straßentunnel, der in Deutschland errichtet wird per se eine LFK der Segmente von 0,5 mm haben muss, während für einen Tunnel woanders 0,01° Toleranz für die LF-Konizität gilt. Das ist aber Unsinn.
Was soll diese Aufregung? Einen einzigen meiner 16 Links als Grund für die Ablehnung aller Argumente zu nehmen, ist m.E. nicht objektiv und im Sinne der Klärung des Sachverhalts.
Es ist nach wie vor unbekannt, ob es sich um Straßen- oder Eisenbahntunnel handelt und um welches Land es geht. dies ist für die Antwort wichtig , weil es in Deutschland unterschiedliche Vorschriften gab und gibt und ausländische Vorschriften wieder anders sein können. Diese Fragen wurden bisher nur von mir angesprochen.
Im Übrigen warte ich immer noch auf eine Entschuldigung für die beleidigenden Äußerungen vom 13:49 Feb 26. Warum kann man nicht sachlich auf sachliche Argumente reagieren?
"Einen Verweis auf diesen Link hatte ich schon zitiert. Übrigens der einzige, den ich gefunden hatte, wo das Maß in mm angegeben wurde."
Nun wirds langsam peinlich. Bereits vor 7 Tagen hatte ich einen Link angegeben, der zeigt, wie 3 von 6 offiziellen Standards für dieses Maß die Dimension "mm" angeben. Du hast danach sogar selbst die Seite "3 (44)" eben dieses verlinkten Dokuments angegeben, wo das klar, deutlich und zweifelsfrei für jeden sichtbar steht, und dann behauptet (so, wie nun jetzt auch wieder), das stünde dort nicht. Jeder kann an der angegebenen Stelle sehen, dass das nicht die Wahrheit ist.
Was soll man nun von deiner Argumentationsweise halten, wenn du penetrant für jeden sichtbare Fakten bestreitest und obendrein versuchst, mit Hinweisen auf ein völlig abseitiges Thema ("Rad/Schiene-Kontakt bei Eisenbahnen") Nebelkerzen zu zünden, um (bei wem auch immer, der nicht alles genau verfolgt hat) Eindruck zu schinden?
1.) Irrelevant, die Spezifikationen im Ausgangstext lauten doch in mm. Diese Kriterien sind frei vereinbar. 2.) Irrelevant, für die Übersetzung der Toleranzanforderungen ist doch völlig unwichtig, ob der Tunnel in Deutschland, China oder Saudi Arabien entstehen soll, und ob es überhaupt ein Straßentunnel ist, ist auch total egal. Wenn man dir erklärt, etwas ist grün, sieht aus wie ein Frosch und quakt wie ein Frosch, dann bist du immer noch in der Lage daraus zu schließen, dass es sich um eine Giraffe oder einen Kometen auf schiefer Umlaufbahn um die Sonne handeln muss. Johannes, ich gebe es offiziell auf. Schöne Woche noch.
Ja und? Ich folge ehrlich gesagt normalerweise nicht den Links. Das zitierte Werk steht bei mit im Ordner ZTV/Verkehrsblattsammlung II im Regal neben dem Betonkalender 2015, dem Ordner "FIDIC" und dem Ordner "Zeitschrift Geotechnik". Aber wir sind hier nicht bei "ich hab den Link zuerst verlinkt", sondern es geht darum, plausible Hilfen auf Terminologiefragen zu geben. Übrigens, wenn die Bundesanstalt für Straßenwesen die Geometrie "Längsfugenkonizität" als Herstellertoleranz in mm definiert, so wie auch die zitierten Vertragsbedingungen des Fragestellers, dann ist das ein hoch plausibler Treffer, warum soll das unnötig in Frage gestellt werden?
Der Vergleich hat zwar keine Relvanz aber: bei einer Ringbreite von 2500 mm wären 0,01° Längsfugenkonizität doch auch im Größenbereich 0,4 - 0,5 mm. So what? Die Festlegungen dieser Spezifikationen sind stark abhängig von den Projektbedingungen, die werden je nach Einzelfall und Anforderungen vereinbart, siehe oben. Was soll das außerdem mit dem Rad-Schiene-Kontakt? Hier ging es darum, wie die Konizität der Längsfuge von Tunnelsegmente definiert ist! Das kann man sich als Beispiel ansehen in Bild. 5.3.3: http://www.bast.de/DE/Ingenieurbau/Publikationen/Regelwerke/...
Nein, aber ich denke logisch und rechne nach. Und ich habe genügend gegoogelt, um nachzuweisen, dass Konizität üblicherweise in Winkelgraden angegeben wird. Werden Maße in mm genannt, ist es logischerweise keine "Konizität", sondern ein Abstandsmaß.
Vgl.
Im Eisenbahnwesen bestimmt die äquivalente Konizität des Rad-Schiene-Kontaktes die Laufeigenschaften. Sie ergibt sich aus der Geometrie der Lauffläche der Räder und der Oberfläche des Schienenkopfes. Sie ist definiert als jene Neigung eines auf scharfen Kanten abrollenden kegeligen Radprofils, welche die gleiche Wellenlänge des Sinuslaufes ergäbe, und ist eine Funktion der Amplitude.
Bitte noch mal prüfen, ob es im Text Winkelangaben gibt. Ansonsten kann ich nur auf meine Referenzen verweisen, nach denen die Konizität üblicherweise in Winkelgrad angegeben wird, während senkrechte oder waagrechte Abweichungen in mm angegeben werden.
Bitte auch daran denken, dass das Maß ± 0,5 mm für die Längsfugenkonizität bei einer typischen Tübbinglänge von 2 m schon einem Winkel von 0,014° entspricht (die Winkelabweichungen aber kleiner toleriert sind (0,01"). Allerdings ist dies stark von der Tübbinglänge abhängig. Im Internet findet man alles von 1,0 bis 5,0 m. https://www.google.de/search?hl=de&as_q="Längsfugenkonizität... (36 Links)
Aufgrund meiner weiteren Recherchen, stellt sich jetzt die Frage, aus welchen Land der Text stammt und ob es sich um Straßen- oder Eisenbahntunnel handelt.
Bitte nicht beleidigend werden oder mit Unterstellungen arbeiten! Das ich hier nicht mit dem Smartphone gearbeitet habe, dürfte schon aus der Strukturierung meiner Antwort hervorgehen. Und es sollte sich herumgesprochen haben, dass ich erst mal selbst suche, bevor ich andere Diskussionsbeiträge oder Kommentare lese oder Links öffne.
Zu den Links: Im ersten Link wird auf Seite 11 (34) der Winkel der Längsfugenkonizität mit 0,01°, die Verschränkung mit 0,04° und nur die Längsfugen- und Ringfugenebenheit mit 0,5 mm angegeben. Das gleiche gilt für Seite 3 (44) des zweiten Links, den ich übrigens unabhängig davon gefunden und in meiner Antwort zitiert hatte. Da in der Frage der Wert 0,5 mm auftaucht, muss er sich auf die Ebenheit und nicht auf die Konizität beziehen.
"Die Konizität wird im Tunnelbau in Grad angegeben. Hier geht es aber nicht um einen Winkelversatz, sondern um die Fugenebenheit. Siehe meine Referenzen. Warum sollte man eine Toleranz zweimal mit unterschiedlichen Bezeichnungen nennen? Dafür gibt es keine Gründe."
:-( :-( Leider liest du vor dem Kommentieren offensichtlich sehr oft nur Bruchstücke von dem, auf das du dich beziehst. In manchen Laber-Foren, in denen es üblich ist, schnell mal in der U-Bahn was auf dem Smartphone zu lesen und zu schreiben – wobei man naturgemäß keine Übersicht haben kann –, da mag das normal sein. Hier aber sind wir in einem Forum, in dem professionell über Sachwissen diskutiert werden soll. Da erwartet der eine oder andere Profi, dass sich die anderen Mühe geben ... :-(
Hättest du z. B. unter dem zweiten der von mir angegeben Links nachgesehen, dann hättest du in Sekundenschnelle eine Tabelle gefunden, aus der hervorgeht, dass die korrekte Dimensionsangabe je nach geltendem offiziellen Standard entweder mm oder Grad ist. Weiterhin hättest du dort auch gefunden, dass die Ebenheit eine dritte, in diesem Kontext ebenfalls oft geforderte Eigenschaft ist.
Ich würde den Kunden vielleicht noch fragen, ob mit "joint taper" nicht ggf. eine Toleranz nach dem Einbau gemeint sein könnten. LF-Verschränkung und Konizität sind Toleranzen ab Werk. Für wen gelten die Spezifikationen? Für das Werk gegenüber AN oder für den AN gegenüber AG?
"Warum sollte man eine Toleranz zweimal mit unterschiedlichen Bezeichnungen nennen? Dafür gibt es keine Gründe. " Re: Wo steht das? Die Konizität der LF ist anders definiert als die Verschränkung. Die Verschränkung ist ein Twist in der Kontaktfläche der LF, wodurch die planmäßige Kontaktfläche beeinträchtigt wird. Die Konizität ist eine ähnliche geometrische Eigenschaft am Tübbing, die über die gesamte LF gemessen wird. Ob die Angabe in Winkel oder mm erfolgt ist von der Publikation abhängig.
Die Konizität wird im Tunnelbau in Grad angegeben. Hier geht es aber nicht um einen Winkelversatz, sondern um die Fugenebenheit. Siehe meine Referenzen.
Warum sollte man eine Toleranz zweimal mit unterschiedlichen Bezeichnungen nennen? Dafür gibt es keine Gründe.
"Mit Longitudinal joint taper dürfte das Gleiche gemeint sein wie longitudinal "joint conicity". Die Verschränkung ist eher eine eine exzessive Verdrehung im Gelenk, das ja entlang der Längsfuge besteht."
Das denke ich auch. In englischen Texten findet man auch "twisting" und "conicity", da ist die Unterscheidung deutlich.
Richtig, wobei sich beide Abweichungen überlagern. Wenn ich es richtig verstehe, gilt für den Montageversatz in den Längsfugen eine Toleranz von +/- 0,5 mm und für die Längsfugenkonizität gleichermaßen eine Toleranz von +/- 0,5 mm. Mit Longitudinal joint taper dürfte das Gleiche gemeint sein wie longitudinal "joint conicity". Die Verschränkung ist eher eine eine exzessive Verdrehung im Gelenk, das ja entlang der Längsfuge besteht.
In diesem Kontext gibt es zwei ähnliche Größen, deren Toleranz wichtig ist: die Längsfugenverschränkung und die Längsfugenkonizität. Beide können im mm und in Winkelgrad angegeben werden. Zu große Toleranzen verkleinern die Kraftübertragungsfläche (--> Marcus).
Da wäre erst mal wichtig zu erfahren, um welche Fugen es hier geht, z.B der zwischen einzelnen Segmenten der Tunnelauskleidung.
Automatic update in 00:
Answers
1 hr confidence:
longitudinal joint taper
Längsfugenverschränkung
Explanation: Würde hier Sinn machen bei einer Bauweise mit Fertigteilen (Tübbings). Die Längsfuge ist die Begrenzungs- und Kontaktfläche zwischen den Tübbings innerhalb eines Rings. Die Längsfugen verlaufen ungefähr parallel zur Tunnelachse. Ein Tübbing ist ein gekrümmtes Fertigteil aus Beton (oder Stahlbeton) Stahl, Stahlguss oder Gusseisen für die Auskleidung von Tunneln. Die Verschränkung ist die Schrägstellung. Problematisch ist die Öffnung der Kraftübertragungsflächen in der Längsfuge durch Toleranzmaßüberschreitung der Längsfugenverschränkung. Viel Erfolg.
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Angaben sind auch als Winkel üblich
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Längsfugenkonizität
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Explanation: Folgende Begriffe und Toleranzen sind voneinander unabhängig und können sich gegenseitig bedingen und/oder addieren:
Misalignment in the longitudinal joints +/- 0.5 mm Longitudinal joint taper +/- 0.5 mm"
Sie müssen sauber voneinander getrennt werden und dürfen nicht gleichgesetzt werden.
2.3 Segment Production 2.3.1 Casting, Tolerances Generally, segments are manufactured in an existing pre-casting plant or in special job-site plants developed for the project. Following dimensions/tolerances are recommended: - Segment width 0.6 mm - Segment thickness 3.0 mm - Segment floor length 0.8 mm - Longitudinal joint evenness 0.5 mm - Ring joint evenness 0.5 mm - Cross-setting angle in longitudinal joints 0.4° - Angles of the longitudinal joint taper 0.1°. emi.mines.edu/UserFiles/File/earthMechanics/seminar/06_segmental_concrete_lining_design_and_installation.pdf
As shown, the taper is measured in degrees, but the longitudinal joint evenness is measured in mm and has the same amount as in the question. We can assume that this is the correct term, mismatched with the angle.
Bei der statischen Berechnung der Tübbinglängsfugen wird zudem der planmäßige, ideale Zustand dieser Fugen vorausgesetzt. Auch bei der Weiterleitung der Vortriebspressenkräfte wird von der Ebenheit der Ringfugen ausgegangen.
Furthermore the scheduled, ideal state of the joints is assumed for the static calculation of the segment longitudinal joints. The evenness of the annular joints is also assumed for the further transference of the driving jack forces. https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd...
Maschineller Tunnelbau im Schildvortrieb 3 Ebenheit und Planparallelität von Kontaktflächen 3.1 Längsfugenebenheit +/- 0,3 mm +/- 0,3 mm +/- 0,3 mm +/- 0,5 mm +/- 0,5 mm +/- 0,5 mm 3.2 Ringfugenebenheit +/- 0,3 mm +/- 0,3 mm +/- 0,3 mm +/- 0,5 mm +/- 0,5 mm +/- 0,5 mm : Ringfugenebenheit ±0,3 mm Verschränkungswinkel in Längsfugen ±0,04° Winkel der Längsfugenkonizität ± 0,01° https://books.google.de/books?id=FdqkzmpjLvwC&pg=PA155&lpg=P...
Im Hinblick auf mögliche vertragliche Vereinbarungen und der Verantwortungsabgrenzung wurde seitens IMM für das Projekt in Köln folgende Kompromisslösung vorgeschlagen und so letztlich mit dem AN vereinbart. Oberste Prämisse für die Fertigung der Tübbinge bleibt die Zielsetzung zur Einhaltung der ursprünglich aufgestellten Toleranzvorgaben. • „Ausreißer“, d.h. Abweichungen in den Toleranzvorgaben werden für die Längsfugenkonizität bis max. ± 0,017° und für die Längsfugenebenheit bis max. ± 0,05 mm toleriert, solange sie in einer prozentualen Größenordnung von < 1 % für die Abweichung lagen. : Im Laufe der Tübbingfertigung wurden die Toleranzen dieser Punkte in Absprache mit dem Auftraggeber den ausführungstechnisch möglichen Werten angepasst. Längsfugenkonizität: Änderung von ± 0,01° auf ± 0,025°. Die Längsfugenebenheit wurde unverändert bei ± 0,2 mm beibehalten. http://www.tunnel-online.info/de/artikel/tunnel_Hochpraezise...
Sehr wichtig bei der Herstellung von Stahlbetontübbingen ist die Maßgenauigkeit und Maßhaltigkeit, da dies für die Wasserdichtigkeit und Dauerhaftigkeit des Tunnelbauwerks ausschlaggebend ist. Um dies zu gewährleisten sind folgende Toleranzmaße einzuhalten (DAUB, Tunnel 3/2001): • Tübbingbreite: +/- 0,6 mm • Tübbingdicke: +/- 3,0 mm • Tübbingbogenlänge: +/- 0,8 mm • Längsfugenebenheit: +/- 0,5 mm • Ringfugenebenheit: +/- 0,5 mm • Verschränkungswinkel in Längsfugen: +/- 0,04 ° • Winkel der Längsfugenkonizität: +/- 0,01 ° https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd...
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Gibt es ein Längsfugenkonizitätsmaß von ± 0,05 mm?
Von besonderem Belang für die Ausbildung der Tübbinge sind die Toleranzen der Längsfugenkonizität, der Tübbingbreite und der Ebenheit der Kontaktstellen (Bild 3). In diesen Bereichen, die sowohl die Längs- als auch die Ringfuge betreffen, werden die auftretenden Lasten in die Tübbinge eingeleitet. Bei einer Einhaltung der angegebenen Toleranzen sind keine maßgebenden Zusatzbeanspruchungen in den Tübbingen zu erwarten.
Besonders die Einhaltung des Winkels der Längsfugenkonizität ist zu beachten. Die Ringnormalkräfte in den Längsfugen, die infolge der Erd- und Wasserdruckbelastung in das Tragsystem eingeleitet werden, werden durch direkten Betonkontakt über Druckspannungen weitergeleitet. Durch die Ausbildung der Längsfugen als Drehfedergelenke wird der Lasteinleitungsbereich reduziert. Auf diese gezielte Lasteinleitung hin werden die resultierenden Betondruckspannungen berechnet und die erforderliche Spaltzugbewehrung für die ungünstigste Kombination aus Verdrehwinkel und Ringnormalkraft ermittelt.
Bei einer Überschreitung der zulässigen Längsfugenkonizität wird die gleichmäßige Lasteinleitung über die Segmentbreite nicht mehr sichergestellt. Zusätzlich zu den berechneten planmäßigen Fugenbelastungen werden diese Spannungen von Zwangsbeanspruchungen, infolge zu großer Verschränkungen, in der Längsfuge überlagert. Kann die geforderte Toleranz bei der Tübbingherstellung nicht eingehalten werden, sind gesonderte statische Nachweise, anhand der tatsächlich herstellbaren Abmessungen, zu führen und die Bewehrung in den Längsfugen ist den Gegebenheiten anzupassen. Erfahrungsgemäß muss die Spaltzugbewehrung in den Längsfugen bei einer Erhöhung der zulässigen Längsfugenkonizität von 0,01° auf 0,05° um ca. 10 bis 15 % erhöht werden. : • „Ausreißer“, d.h. Abweichungen in den Toleranzvorgaben werden für die Längsfugenkonizität bis max. ± 0,017° und für die Längsfugenebenheit bis max. ± 0,05 mm toleriert, solange sie in einer prozentualen Größenordnung von < 1 % für die Abweichung lagen. : Im Laufe der Tübbingfertigung wurden die Toleranzen dieser Punkte in Absprache mit dem Auftraggeber den ausführungstechnisch möglichen Werten angepasst. Längsfugenkonizität: Änderung von ± 0,01° auf ± 0,025°. Die Längsfugenebenheit wurde unverändert bei ± 0,2 mm beibehalten
Fazit: Konizität wird normalerweise in Winkelgrad gemessen, ganz selten nur als Spaltmaß in mm.
Noch eine Rechnung: Bei einer Tübbingbreite von 2 m (2000 mm)wirkt sich eine Längsfugenkonizität von 0,01° in einem Spaltmaß von 20 mm (genau 20,000666 mm laut Tangenssatz) aus. Das ist deutlich mehr als die erlaubten 5 mm.
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Kehrt man die Rechnung um, so ergibt sich bei 2 m Tübbinglänge und einem Spaltmaß von 5 mm ein max. Längsfugenwinkel von 0,0025°. Ob man so genau messen kann?
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Tippfehlerkorrektur:
Noch eine Rechnung: Bei einer Tübbingbreite von 2 m (2000 mm)wirkt sich eine Längsfugenkonizität von 0,01° in einem Spaltmaß von 20 mm (genau 20,000666 mm laut Tangenssatz) aus. Das ist deutlich mehr als die erlaubten 0,5 mm.
Kehrt man die Rechnung um, so ergibt sich bei 2 m Tübbinglänge und einem Spaltmaß von 0,5 mm ein max. Längsfugenwinkel von 0,00025°. Ob man so genau messen kann?
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Leider hatte ich im auch Suchstring um eine Zehnerpotenz vertan. Folgende Suchstrings stimmen aber, .... und zeigen die gleichen Ergebnisse:
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Rechenfehler korrigiert:
Bei einer Tübbingbreite von 2 m (2000 mm) wirkt sich eine Längsfugenkonizität von 0,01° in einem Spaltmaß von 0,36 mm laut Arcustangenssatz) aus (Ich hatte vergessen, die Winkelgrade in Bogenmaß umzuwandeln).
Kehrt man die Rechnung um, so ergibt sich bei 2 m Tübbinglänge und einem Spaltmaß von 0,5 mm ein max. Längsfugenwinkel von 0,0014°. Ob man so genau messen kann?
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Die guten Erfahrungen, die mit dem Fernbahntunnel Berlin gesammelt wurden, veranlassten das Ingenieurbüro Maidl & Maidl, Bochum (IMM) in der Funktion als Tunnelplaner diese verstärkten Anforderungen auch in die Ausschreibungen für die Bauvorhaben im Rahmen der Güterverkehrsstrecke der Betuweroute in den Niederlanden, den Botlek- und den Sophiatunnel sowie den Tunnel Pannerdensch Kanaal sowie auch für die späteren Projekte Groene Hart und Randstadrail, Tunnel Statenwegtracé, zu übernehmen. 1998 wurde eine neue Version der Richtlinie DS 853.0019 von der Deutschen Bahn veröffentlicht. Bei der Überarbeitung wurden die zulässigen Toleranzen dem damaligen Stand der Technik in der Tübbingherstellung angepasst. Wie Tabelle 1 zu entnehmen ist, sind dabei einige Vorgaben entfallen bzw. wurden abgeschwächt. Bei der neuerlichen Überarbeitung der DS 853 im Jahre 2002, die danach als Ril 853 bezeichnet wird, wurden diese Vorgaben ohne jegliche Korrekturen übernommen. Die Version 2002 ist bzgl. der Toleranzanforderungen identisch mit der Version ab 1. Januar 2006 und ist in Tabelle 1 nicht gesondert ausgewiesen. Die Toleranzvorgaben der Ril 853 basierten für die Längsfugenausbildung, um unabhängig vom Tunneldurchmesser zu sein, auf Winkelvorgaben! Die später im Jahre 2007 für Straßentunnel auf der Basis des Entwurfes 2005 eingeführte ZTV-ING Teil 5, Abschnitt 3 basiert, anstelle der Winkelvorgaben aus der Ril 853, auf Millimetervorgaben, die auf dem Bezug zu den üblicherweise im Straßenbau zu realisierenden Tunneldurchmessern basieren. Diese Toleranzvorgaben sind bis heute gültig und ebenfalls Tabelle 1 zu entnehmen. Durch den für Straßentunnel aufgrund des geforderten Lichtraumprofils festgelegten Durchmesserbezug konnten die Winkelvorgaben für die Längsfugenausbildung durch Millimetervorgaben ersetzt werden. Aufwendige Umrechnungen konnten damit entfallen. Die Fortschreibungen der Ril 853 (Stand ab 1. Dezember 2008 und Stand ab 1. März 2011) haben den Trend des Verzichts auf Winkelvorgaben aufgegriffen und diese ebenfalls durch Millimeterangaben ersetzt. Ansonsten sind die Vorgaben der Vorläuferversion, Stand 1. Januar 2006, übernommen worden. Es bleibt abzuwarten, inwieweit zukünftig der Verzicht auf Winkelvorgaben bei Anwendung unterschiedlicher Tunneldurchmesser aufrecht zu halten ist. Neuere Bestrebungen der Deutschen Bahn sehen auch die Realisierung von zweigleisigen Tübbingröhren in einschaliger Bauweise vor. Die daraus abzuleitenden Tunneldurchmesser liegen dann in einer Größenordnung von ca. 13 m Ausbruchdurchmesser. Die bis dato hergestellten eingleisigen Tunnelröhren für Eisenbahntunnel weisen Ausbruchdurchmesser von ca. 10 m auf. : Im Laufe der Tübbingfertigung wurden die Toleranzen dieser Punkte in Absprache mit dem Auftraggeber den ausführungstechnisch möglichen Werten angepasst. Längsfugenkonizität: Änderung von ± 0,01° auf ± 0,025°. Die Längsfugenebenheit wurde unverändert bei ± 0,2 mm beibehalten. http://www.tunnel-online.info/de/artikel/tunnel_Hochpraezise...
In diesem Artikel wird zum Schluss auf http://www.tunnel-online.info/download/504607/08_2012_Hochpr... verwiesen, einen Artikel, den ich bereits referiert hatte und in dem ebenfalls Winkelangaben enthalten sind: +/- 0,01° Ril 853, Stand 01.01.2006, +/- 0,5 mm; Ril 853 Stand 01.03.2011; +/- 0,5 mm, ZTV-ING, Stand 12/2007; )
Anmerkung: Die von der DB durchgeführte Anpassung an die ZTV-ING gilt nur für den Bereich der Deutschen Bundesbahn. Ob das auch in den Niederlanden geändert wurde, wird hier nicht mitgeteilt. Unbekannt ist auch, welches Maß in Großbritannien gilt, und ob es sich im Kontext um Eisenbahntunnel oder Straßentunnel handelt.
Johannes Gleim Local time: 16:51 Works in field Native speaker of: German PRO pts in category: 382
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