Zeitungsname "Musical Times" oder „Musical Times“ ?

09:50 Nov 29, 2012
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English to German translations [PRO]
Art/Literary - Music / musikwissenschaftlicher Komponistenporträt
English term or phrase: Zeitungsname "Musical Times" oder „Musical Times“ ?
I'm proofreading a text in German which includes passages (quotations ) in English. My problem is what sort of inverted commas to use where. As you can see at present they are all the German way, although I imagine the English original text did not do this in 1901. I'd like to know what to do for the names of the newspapers, the excerpts from the articles and the names of the compositions.
I'm sure there are some rules about this and hope somebody can help me here! Here is an example:

Die Geigerin Marjorie XXXXXXX spielte gemeinsam mit Margaret SSSSSSS deren „Romance“ und „Caprice“ für Violine und Klavier, und die „Musical Times“ rezensierte: „The most commendable novelties produced at the concert given by the students of the Royal Academy of Music on the 15th ult., at St. James’s Hall, were a ‚Romance’ and ‚Caprice’ for violin and pianoforte, by Miss F. Margaret SSSSS, by whom and Miss Marjorie XXXXX they were admirably played.“ („The Musical Times“ vom 1. Dezember 1901, S. 819)
British Diana
Germany
Local time: 05:33


Summary of answers provided
4 +1use the German system as this is a German text
Edith Kelly
4"Anführungszeichen auf" unten oder oben sind nur typografische Varianten, ....
Werner Walther
4 -1Meine Forderung: Typographie und Zeichensetzung im Grundsatz homogen ausschl. aus d. Zielsprache
Werner Walther
Summary of reference entries provided
Duden
Carolin Haase

Discussion entries: 24





  

Answers


5 mins   confidence: Answerer confidence 4/5Answerer confidence 4/5 peer agreement (net): +1
zeitungsname "musical times" oder „musical times“ ?
use the German system as this is a German text


Explanation:
Never mind the year, there is no thing in German as "Musical Times".


Edith Kelly
Switzerland
Local time: 05:33
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Peer comments on this answer (and responses from the answerer)
neutral  Erik Freitag: Rolf hat natürlich recht, ich habe die Frage nicht genau genug gelesen. Es sind die englischen Regeln zu verwenden.
6 mins

neutral  Renate Radziwill-Rall: Ich mag es sehr, wenn man von mir abschreibt und es als Antwort einstellt
42 mins
  -> Meine Liebe, deine Anmerkungen stand noch garnicht da, als ich dies gepostet habe. Und ich weiss nicht, ob sarkastistische Bemerkungen von ProZ erlaubt sind. // Knapp 1 Min nach dir, also wie sollte ich das abgeschrieben haben?

agree  Werner Walther: Ich kann keine Stellung dazu nehmen, von wem es zu erst kam, aber genau das ist meine Meinung - ich habe es ja dann ausführlicher dargestellt und bin dafür unter 'Beschuss'gekommen von Leuten, die immer, aber auch immer recht zu haben meinen. Naja.
9 hrs
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9 hrs   confidence: Answerer confidence 4/5Answerer confidence 4/5 peer agreement (net): -1
zeitungsname "musical times" oder „musical times“ ?
Meine Forderung: Typographie und Zeichensetzung im Grundsatz homogen ausschl. aus d. Zielsprache


Explanation:

Der deutsche Text ist sowohl in Typografie wie in Inhalt eine eigenständige Arbeit ...

... für die die Regeln vom Lektorat des Verlages vorgegeben werden.
Grundsätzlich ist eine durchgängige Verwendung des Regelwerkes der Sprache des Zieltextes zu empfehlen. Verwendet man einerseits deutsche, andererseits ausländische Regeln, kann es zu Interferenzen, Mehrdeutigkeiten usw. kommen.

Es mag Bereiche geben, wo in fremdsprachigen Zitaten nicht auf die Zeichensetzungsregeln der Fremdsprache verzichtet werden sollte - als Beispiel dazu fallen mir die Zeichen - Frage öffnen / Frage schließen der spanischen Sprache ein.

Weiterhin erwarte ich von niemandem, dass in einen deutschen Text ein Originalzitat auf hebräisch oder chinesisch oder in Kyrillischer Schrift einfließt, das würde die meisten Leser überfordern. Auch wenn es Kollegen gibt, die meinen, dass solche Eingriffe dem Übersetzer verwehrt wären, halte ich hier in einer Übersetzung eine Transkription in ein Schriftbild mit lateinischen Buchstaben für wünschenswert - natürlich wird vom Übersetzer hier kein Abducken und Verstecken, sondern eine klare Meinung verlangt. Kein Auftraggeber wird den Übersetzer für einen mutigen Eingriff bestrafen. Und Fehler .., auf Fehler sollte auch immer in geeigneter Weise hingewiesen werden.

Der Auftraggeber möchte ja einen "richtigen" Text für seine Entscheidungsfindung.


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Note added at 1 Tag7 Stunden (2012-11-30 17:48:05 GMT)
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NEUE ERKENNTNISSE:

Hat in diesen Diskussionen überhaupt schon einmal die vorgeblichen "englischen" Regeln für Anführungszeichen hier eingestellt? Niemand!

Es gibt, was ich vermutete, garkeine Unterschiede zwischen Anführungszeichen 'oben' oder 'unten'.

Es gibt folgende Zeichen:
"Anführungszeichen auf"
"Anführungszeichen zu"
"Anführungszeichen innerhalb eines Zitates auf"
"Anführungszeichen innerhalb eines Zitates zu".

Die GESTALTUNG der Anführungszeichen ist Teil eines Schriftbildes, also Teil der Typographie bei maschinellen Schriften bzw. Teil des Schriftdesigns bei den Handschrift- oder Schmuckschriftvorgaben (einschließlich Kalligraphie).

So wie wir Schriften mit z.B. Times) oder ohne Serifen (z.B. Arial) haben, ist es Teil der Gestaltung, das Zeichen "Anführungszeichen auf" unten oder oben zu platzieren. Diese Position hat absolut keine Bedeutung in Bezug auf die schriftliche Aussage!

Die Regeln für Anführungszeichen in der englischen Sprache entsprechen den Regeln in der deutschen Sprache. Zu bemerken wäre noch, dass zur Kennzeichnung von offensichtlichen Fehlern Kursivschrift empfohlen wird, mit nachfolgendem sic! in Klammern - frei übersetzt "hört, hört" oder noch freier "so a Schmarrn".
Anführungszeichen heißen auf Englisch "quotation marks".
Hierzu eines von mehreren Regelwerken zu diesem Thema:

http://www.grammarbook.com/punctuation/quotes.asp

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Note added at 1 Tag8 Stunden (2012-11-30 18:05:34 GMT)
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Ganz ausführlich hier:

http://en.wikipedia.org/wiki/Quotation_mark

Übrigens: auch auf Deutsch kam in vielen Schriftbildern das "Anführungszeichen auf" nach oben - das hatte den Grund, dass bei bestimmten älteren Schreibmaschinen (ca. 1880-1990) Typenhebel gespart wurden - ähnlich gab es dort auch keine "1" und keine "0", sondern das kleine "l" (L wie Ludwig) und das "O" wurden verwandt - also lol statt 101.

Werner Walther
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Peer comments on this answer (and responses from the answerer)
disagree  Erik Freitag: Der Duden ist anderer Ansicht.
12 hrs
  -> Darauf komme ich vielleicht noch zurück. PS.: An welchem Punkt ist der Duden anderer Ansicht?
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1 day 8 hrs   confidence: Answerer confidence 4/5Answerer confidence 4/5
zeitungsname "musical times" oder „musical times“ ?
"Anführungszeichen auf" unten oder oben sind nur typografische Varianten, ....


Explanation:
.... aber keine unterschiedliche Aussage.

Es gibt auch keine "englischen" oder "deutschen" Regeln, die unterschiedliche Darstellung (oben bzw. unten) vorsehen.

Lediglich ist auf Englisch häufiger die Darstellung oben anzutreffen, das zeichen unten in einem entsprechenden Typografiezusammenhang (z.B. Kalligrafie) wäre kein Regelverstoß - es gibt weder im Englischen noch im Deutschen eine Vorschrift zu "oben" oder "unten".

Es gibt nur folgende Zeichen:
"Anführungszeichen auf"
"Anführungszeichen zu"
"Anführungszeichen innerhalb eines Zitates auf"
"Anführungszeichen innerhalb eines Zitates zu", im Englischen noch nahe verwandt dazu die Regeln zur Verwendung von Kursivschrift.





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Note added at 1 Tag8 Stunden (2012-11-30 18:16:52 GMT)
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Opening and closing quotation marks may be identical in form (called neutral, vertical, straight, typewriter or "dumb" quotation marks), or may be distinctly left-handed and right-handed (typographic or, colloquially, curly quotation marks); see quotation mark glyphs for details. Typographic quotation marks are usually used in manuscript and typeset text. Because typewriter and computer keyboards lack keys to directly enter typographic quotation marks, much typed writing has neutral quotation marks. The "smart quotes" feature in some computer software can convert neutral quotation marks to typographic ones, but sometimes imperfectly.

Aus 'Wiki'.



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Note added at 1 Tag8 Stunden (2012-11-30 18:26:57 GMT)
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Wiki zeigt auch, dass es regional verschiedene Präferenzen für doppelte oder einfache Anführungszeichen gibt.

Daher ist ganz besonders wichtig, dass innerhalb eines Textes die gleichen Regeln eingehalten werden.

@die Fragestellerin:

Du musst auch darauf achten, dass Du nicht einmal "Musical Times" und das andere Mal "The Musical Times" schreibst, wie in Deiner Anfrage. das wäre viel, viel wichtiger als die problematik mit den Anführungszeichen.

Werner Walther
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Reference comments


4 mins peer agreement (net): +4
Reference: Duden

Reference information:
Unten/oben


    Reference: http://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/anfuehru...
Carolin Haase
Germany
Native speaker of: German
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Peer comments on this reference comment (and responses from the reference poster)
agree  Ruth Wöhlk
1 min
agree  Daniel Gebauer: Aus dem Link: In dem Wort "Tri"athlon steckt das griechische "tri-" (drei). Das Sprichwort „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ tröstet nicht immer. Alles klar? Oben/oben oder unten/oben?
5 mins
neutral  Erik Freitag: Rolf hat natürlich recht, ich habe die Frage nicht genau genug gelesen. Es sind die englischen Regeln zu verwenden.
8 mins
agree  Doris Else Lange: In Deutschland und Österreich, aber nicht in der Schweiz.
14 mins
agree  Werner Walther: Schön, dass Du das heran geholt hast. Aber die Regel 12 ist auch dort nicht vollständig. Aufgabe zur Zeichensetzung: Er sagte: (AnfZn) Sag mir doch (Anführungszeichen - welche) Ich liebe Dich nicht mehr! (Anführungszeichen - welche?)"!
8 hrs
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