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Ich liebe diesen Beruf - aber lohnt es sich auf Dauer?
Thread poster: Annett Hieber
Erik Freitag
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Off-topic: GEMA/GEZ Mar 23, 2012

Nicole Schnell wrote:

haben wir uns hier richtig verstanden? Als Teutönerin bin ich mit dem Elendladen sehr wohl vertraut, insbesondere weil mein früherer Mann (ich bin Witwe) Musiker in einer Cover-Band war, und wir für jedes blöde Lied Gebühren zahlen mussten. Das Theater war unendlich. Dass du deine Gebühren nicht bezahlst, hat doch kein Mensch gesagt, um Himmels Willen.


Nicole, Du verwechselst hier GEMA mit GEZ.

Meines Erachtens haben - grundsätzlich - beide eine Berechtigung. Die GEMA, weil auch Musiker, Komponisten, Texter etc. von irgendetwas leben müssen. Und dank der über die GEZ finanzierten öffentlich-rechtlichen Programme muss ich kein Privatdudelradio hören. Alleine das hervorragende Angebot des Deutschlandfunks ist mir die GEZ-Gebühr allemal wert.

Nervereien beim Eintreiben und GEZ-Gebühren für betrieblich genutzte PCs, auf denen kein Medienkonsum stattfindet, sind natürlich eine ganz andere Geschichte.



[Bearbeitet am 2012-03-23 16:14 GMT]


 
Kathi Stock
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Festangestellter Übersetzer/Dolmetscher Mar 27, 2012

Um nochmal auf das Thema zurückzukommen: Ich habe meinen Einstieg in die Branche als ein bei einem amerikanischen Telekommunikationsunternehmen in D bekommen und habe mich dann nach 9 Jahren als Dolmetscher/Übersetzer selbstständig gemacht. Ich würde definitiv nie bei einer Übersetungsagentur anheuern. Ich könnte jedoch für Leute, die gerne ein festes Beschäftigungsverhältnis möchten, die Beschäftigung als firmeninterner Dolmetscher/Übersetzer nur empfehlen. Es hat mir persönlich vi... See more
Um nochmal auf das Thema zurückzukommen: Ich habe meinen Einstieg in die Branche als ein bei einem amerikanischen Telekommunikationsunternehmen in D bekommen und habe mich dann nach 9 Jahren als Dolmetscher/Übersetzer selbstständig gemacht. Ich würde definitiv nie bei einer Übersetungsagentur anheuern. Ich könnte jedoch für Leute, die gerne ein festes Beschäftigungsverhältnis möchten, die Beschäftigung als firmeninterner Dolmetscher/Übersetzer nur empfehlen. Es hat mir persönlich viel gebracht und ich habe viel gelernt (Recht, Arbeitsrecht, vor allem Marketing) und ich habe jede Menge Kontakte mit anderen Firmen, Personen usw. geknüpft, von denen ich noch heute, nach 10 Jahren Selbstständigkeit, profitiere.

Kathi
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Armine Kern
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Meine Lösung: eine TZ-Stelle Mar 30, 2012

Liebe Annett, ich kann Dir meine Erfahrungen erzählen:
vor 3 Jahren hatte ich meinen 400-Euro Job noch aus meiner Studienzeit (1 Tag pro Woche) und einige Kunden, für die ich regelmäßig gedolmetscht habe. Ich hatte ausreichend Einkommen und war mit meinem Beruf sehr, sehr glücklich. Im ersten Jahr der Weltwirtschaftskrise habe ich zufällig von einer Stelle als Assistentin der Geschäftsleitung mit Fremdsprachenkenntnissen erfahren und lange überlegt, ob ich meine Freiheit aufgeben
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Liebe Annett, ich kann Dir meine Erfahrungen erzählen:
vor 3 Jahren hatte ich meinen 400-Euro Job noch aus meiner Studienzeit (1 Tag pro Woche) und einige Kunden, für die ich regelmäßig gedolmetscht habe. Ich hatte ausreichend Einkommen und war mit meinem Beruf sehr, sehr glücklich. Im ersten Jahr der Weltwirtschaftskrise habe ich zufällig von einer Stelle als Assistentin der Geschäftsleitung mit Fremdsprachenkenntnissen erfahren und lange überlegt, ob ich meine Freiheit aufgeben soll. Um eventuelle Folgen der Wirtschaftskrise gut zu übersetehen entschied ich mich für die sichere Stelle - Halbzeittätigkeit (3 Tage pro Woche), obwohl mir 3/4 Stelle angeboten wurde, und vereinbarte mit meinem Chef, dass ich die freien Tage auch kurzfristig tauschen kann, falls ich größere Aufträge bzw. Dolmetschtermine bekomme. Eine kurze Zeit ging das gut, dann kam aber der Frust, weil ich an meiner Festanstellung als Assistentin immer mehr schwierige technische Übersetzungen fertigen mußte. Ein Jahr später sprach ich meinen Chef darauf an, bekam Gehaltserhöhung und noch die Chance, 4 Tage wöchentlich zu arbeiten. Das ist jetzt ein halbes Jahr her und ich bin ziemlich gestresst, weil ich alles nicht mehr so schaffe, wie früher: manchmal schreibe ich Rechnungen einige Wochen Später, ich habe keine Zeit, mich um Aquise zu kümmern, ab und zu muss ich große, kurzfristige Aufträge absagen und auf Ausschreibungen für kleine Aufräge reagiere ich aus Zeitmangel nicht. Ich weiß jetzt genau, was für mich am besten ist: eine Festanstellung bei max. 3, am besten 2 Arbeitstagen und einem sehr toleranten Chef.
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